„Good Bye, Lenin!“ für BAFTA Awards nominiert
Weiterer Preisregen für geförderte Filme beim Bayerischen Filmpreis
Mit einem "Golden Globe" für "Good Bye, Lenin!" hat es bei der gestrigen Verleihung leider nicht geklappt, obwohl die amerikanische Auslandspresse die Produktion als einen von fünf Filmen aus aller Welt in der Kategorie bester nicht-englischsprachiger Film nominiert hatte. Nach sechs europäischen Filmpreisen, die Wolfgang Beckers Erfolgshit Ende letzten Jahres erhielt, sind die internationalen Möglichkeiten aber noch lange nicht ausgeschöpft. "Good Bye, Lenin!" ist auch noch für die BAFTA Awards (British Academy of Film & Television Arts), den "englischen Oscar" nominiert, die am 15. Februar in London verliehen werden. Ob der Film, eine Produktion von X Filme und WDR/arte, auch eine Chance auf einen "echten" Oscar erhält, entscheidet sich schon morgen, am 27. Januar, wenn die Academy of Motion Picture Arts and Science in Los Angeles ihre Nominierungen bekannt gibt.
Auch in Deutschland reißt für "Good Bye, Lenin!" der Preisregen nicht ab. Bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises am 16. Januar in München erhielt er den Publikumspreis. Daneben konnten sich aber auch noch andere von der Filmstiftung NRW geförderte Produktionen über Auszeichnungen in der bayerischen Landeshauptstadt freuen: Christian Ulmen als Bester Darsteller in "Herr Lehmann", Nebendarstellerin: Johanna Gastdorf in "Das Wunder von Bern", für bestes Drehbuch: Hans-Christian Schmid und Michael Gutmann für "Lichter" und für beste Regie: Sönke Wortmann ("Das Wunder von Bern"). Der Produzentenpreis ging an Claussen + Wöbke für "Lichter".