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Grimme-Preis 2023: Verleihung in Marl

Der Grimme-Preis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für Fernsehproduktionen im deutschsprachigen Raum. Am Abend des 21. Aprils fand die Verleihung des 59. Grimme-Preises im Stadttheater Marl statt.

Unter den Gewinner:innen des Grimme-Preises ist auch die filmstiftungsgeförderte Produktion „Im Feuer – Zwei Schwestern“ von Regisseurin und Autorin Daphne Charizani. Hauptdarstellerin Almila Bagriacik wurde für ihre Darstellung stellvertretend für das Ensemble ausgezeichnet. „Im Feuer – Zwei Schwestern“ ist in Koproduktion von Pallas Film mit der Kölner Match Factory Productions und View Master Films (GRC) und unter Senderbeteiligung von ZDF und Arte entstanden. Für das Drama standen u.a. Almila BagriacikZübeyde BulutMaryam BoubaniChristoph Letkowski und Gonca de Haas vor der Kamera, die Dreharbeiten fanden auch in NRW statt. Zum Inhalt: Die Bundeswehrsoldatin und gebürtige Kurdin Rojda meldet sich für eine Mission im Irak, um kurdische Soldatinnen auszubilden, die gegen den IS kämpfen. Niemand darf wissen, dass sie eigentlich auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester ist.

Erstmalig erhielt das Sandmännchen einen Grimme-Preis (in der Kategorie Kinder & Jugend) für die Produktion „Sandmann-Rahmen: Recycling-Fahrzeug“ (ANDERTHALB Medienproduktion für rbb). Ausgezeichnet wurde zudem das „ZDF Magazin Royale“ (für das ZDF). Die Auszeichnung der Studierendenjury, die zum zweiten Mal einen eigenen Preis vergab, ging an den Horrorfilm „Schlaf“ (Junafilm für ZDF/ZDF – Das kleine Fernsehspiel). Die besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes ging an Maren Kroymann. Zu Gast war zudem Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei.

Der Grimme-Preis wird seit 1964 alljährlich in Marl verliehen. Er wurde 1961 auf Initiative Bert Donnepps vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet. Ausgezeichnet werden Sendungen, die die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen und innovative sowie qualitative Anstöße geben. Dazu ein Jubiläum: Das Grimme-Institut feierte in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Moderiert wurde dieser Abend von Jo Schück, musikalisch begleitet von Helmut Zerlett und Band.

Weitere Infos unter www.grimme-preis.de