Große Beteiligung bei „Ein Tag Leben in NRW“: 2.500 Video-Clips eingereicht

Am Fernseh-Radio-Internet-Projekt „Ein Tag Leben in NRW“ haben sich die Menschen in NRW mit weit über 2.500 Videos beteiligt. Der WDR hatte zum 30. April 2012 im ganzen Land aufgerufen, das zu filmen, was man an diesem Tag erlebt. Jeder konnte mit dem Handy oder Camcorder mitmachen. Aus diesen Einsendungen entsteht ein authentisches Panorama des Alltags in NRW. Derzeit werden die gut 250 Stunden gesichtet und auf ihre technische und inhaltliche Qualität hin überprüft. Bereits über 700 Videos sind online unter eintagleben.de abzurufen. Täglich werden neue im „Player“ auf eintagleben.de veröffentlicht. Aus ausgewählten Video-Clips der Einsender entsteht ein Dokumentarfilm, der im Herbst seine TV-Premiere haben wird. Auch ein Hörspiel ist in Vorbereitung.

Wer den Video-Player von eintagleben.de anklickt, kann jetzt sehen, was die NRWler am 30. April gefilmt haben. Viele besondere und auch alltägliche Momente wurden im Film eingefangen: Die Menschen tanzen in den Mai und bei der Mayday, Maibäume werden geschlagen und geschmückt. In Dortmund stechen sie den Spargel, vor der Moschee in Duisburg-Marxloh wird demonstriert, in Köln steigt ein Jazz-Flashmob, bei Ochtrup macht Björn auf einer Löwenzahnwiese Flick-Flack, in Essen landet ein Maikäfer auf einer Fensterbank und in Gladbeck gibt es ein neues Zungenpiercing. All diese Zeitdokumente gehören zu „Ein Tag Leben in NRW“. Auch zu sehen auf eintagleben.de sind die ersten Minuten im Leben von Baby Carolina in Mönchengladbach, der zweite Geburtstag von Linus aus Langenfeld, der Wackelzahn von Emma-Philine in Köln, Claras allererste Meter auf dem Rad, ein 30. Geburtstag, mehrere Hochzeiten und auch Aufnahmen aus einem Kinderhospiz. Viele WDR-Mitarbeiter geben per Video einen Einblick in ihren (Arbeits-) Alltag. Darunter sind u.a. die Moderatoren Gabi Ludwig und Jörg Schönenborn bei ihren Vorbereitungen auf das TV-Duell zwischen Hannelore Kraft und Norbert Röttgen – und 1LIVE-Moderatorin Sabine Heinrich begleitet fast ihren ganzen Tag mit der Kamera.

Regisseurin Luzia Schmid (Grimme-Preis 2012 für „Geschlossene Gesellschaft – Der Missbrauch an der Odenwaldschule“), steht vor der Mammutaufgabe, aus allen Videoclips die auszuwählen, die für den Dokumentarfilm in Frage kommen. Die Redaktion und Projektleitung haben Christiane Hinz und Thomas Kamp (WDR, PG Gesellschaft und Dokumentation). Produzent der TV-Dokumentation ist Jörg Siepmann (2Pilots Filmproduktion).