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Großes Verdienstkreuz für Gerd Ruge

Der Fernsehjournalist und langjährige ARD-Korrespondent Gerd Ruge wurde am 6. Oktober von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Großen Verdienstkreuz ausgezeichnet. Damit wird Ruge sowohl für seinen Beitrag zum Verständnis von Ländern und Kulturen durch seine Auslandsreportagen, als auch sein Engagement in der Ausbildung des Journalistennachwuchses geehrt. So baute Ruge 1998 den Lehrstuhl für Fernsehjournalismus an der Hochschule für Fernsehen und Film München mit auf und vergibt jährlich mit der Film- und Medienstiftung NRW das mit 100.000 Euro dotierte Gerd Ruge Stipendium. Mit der Auszeichnung soll neben seinem journalistschen Wirken ebenfalls sein Einsatz für Menschenrechte und humaniäre Werte gewürdigt werden.

Gerd Ruge begann seine berufliche Laufbahn 1949 beim damaligen Nordwestdeutschen Rundfunk in Köln. Als Korrespondent berichtete er mehrere Jahre für WDR und ARD aus dem Ausland. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes der 1. Klasse und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Arbeit, u.a. drei Adolf-Grimme- Preise und den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Zuletzt erhielt Ruge am 2. Oktober den Ehrenpreis der Stifter des Deutschen Fernsehpreises.

Insgesamt wurden 16 Frauen und 21 Männer aus allen Bundesländern in Schloss Bellevue mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Die 37 Bürgerinnen und Bürger sind im sozialen, gesellschaftspolitischen, kirchlichen und kulturellen Bereich aktiv oder engagieren sich in Kunst und Wissenschaft.

www.bundespraesident.de