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Haneke, Gröning, Ruiz und von Praunheim

Filmstiftung NRW mit vier Filmen auf dem Filmfestival in Rotterdam

Am 25. Januar startet das 35. Rotterdam Filmfestival, zu dem in diesem Jahr vier geförderte Filme der Filmstiftung NRW eine Einladung erhielten.

Vor genau einem Jahr standen Veronica Ferres und John Malkovich für "Klimt", den neuen Kinofilm des chilenischen Regisseurs Raúl Ruiz, in Nordrhein-Westfalen vor der Kamera. Die opulente Künstlerbiografie über den 1918 in Wien verstorbenen und zu Lebzeiten umstrittenen österreichischen Maler Gustav Klimt läuft in Rotterdam in der Sektion "Vita Brevis".

In der Festival-Sektion "Time and Tide" stellt der Düsseldorfer Regisseur Philip Gröning seinen Film "Die große Stille" vor, für den er am vergangenen Wochenende in München den Bayerischen Filmpreis erhielt. In seiner Doku, die Ende Januar auch auf dem Sundance Filmfestival in Parc City/Utah zu sehen sein wird, begleitete Gröning sechs Monate lang die Kartäusermönche des Klosters La Grande Chartreuse und unterwarf sich dabei dem strengen Schweige­gelübde des Ordens.

"Maestros: Kings and Aces" heißt die Reihe, in der Michael Haneke in Rotter­dam seinen neuen Film "Caché" präsentiert. Nach dem Regiepreis in Cannes für Haneke, gewann die europäische Koproduktion bei der Verleihung des Euro-päischen Filmpreises sechs der begehrten Auszeichnungen. Ab dem 26. Januar ist der Film mit Daniel Auteuil und Juliette Binoche in den Hauptrollen auch in den deutschen Kinos zu sehen. In derselben Sektion läuft in Rotterdam außerdem Rosa von Praunheims neue Produktion "Dein Herz in meinem Hirn", die im vergangenen Jahr auf den Hofer Filmtagen Premiere feierte.