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Heinrich-Heine-Preis für Alexander Kluge

Der Filmemacher, TV-Produzent, Schriftsteller und promovierte Rechtsanwalt Alexander Kluge wurde bei einem Festakt am 13. Dezember mit dem Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf geehrt. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung wird alle zwei Jahre an Persönlichkeiten, "die durch ihr geistiges Schaffen im Sinne der Grundrechte des Menschen, für die sich Heinrich Heine eingesetzt hat, den sozialen oder politischen Fortschritt fördern, der Völkerverständigung dienen oder die Erkenntnis von der Zusammengehörigkeit aller Menschen verbreiten" vergeben. Die Laudatio hielt der Maler und Bildhauer Anselm Kiefer.

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Preisträger Prof. Dr. Alexander Kluge (rechts) mit Oberbürgermeister Thomas Geisel bei der Preisverleihung © Ingo Lammert

Die Heine-Preis-Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt: "Der Heine-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf 2014 wird an Alexander Kluge verliehen. Ohne Schere im Kopf montiert er subjektive Erfahrungen und authentische Materialien zu Kunstwerken, die ins Staunen versetzen und die moderne Existenz zugleich spiegeln und herausfordern. Als wichtiger Vertreter der kritischen Theorie knüpft er an das poetische, publizistische und politische Schaffen Heinrich Heines an."

Der Heine-Preis, den Düsseldorf als Vaterstadt zu Ehren des 1797 geborenen Heinrich Heine gestiftet hat, wurde im Jahr 1972, anlässlich des 175. Geburtstag des Dichters, zum ersten Mal verliehen. Bei der letzten Preisverleihung im Jahr 2012 wurde der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas mit der Auszeichnung geehrt.

Weitere Informationen unter www.duesseldorf.de