Oscar-Kandidat „Zwei Leben“ feiert Premiere in Köln

Ende August war die Entscheidung gefallen, „Zwei Leben“ von Georg Maas ins Oscar-Rennen um den besten nicht englischsprachigen abendfüllenden Kinofilm zu schicken, nun feierte der Film am Dienstag im Kölner Cinenova seine Premiere. Mit lang anhaltendem Applaus feierte das Publikum den Regisseur Georg Maas und die zahlreichen Mitstreiter aus dem Team, die gekommen waren, um die Premiere ihres Films zu erleben. Neben Hauptdarstellerin Juliane Köhler war auch ihr Film-Ehemann Sven Nordin aus Norwegen angereist. Am 19. September startet der Film im Verleih von Farbfilm in den deutschen Kinos.

Das Team von "Zwei Leben" bei der Premiere. © Markus Lumma

„Zwei Leben“ erzählt die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte der Deutschen Kathrine Evensen (Juliane Köhler), die mit Familie und Mutter (Liv Ullmann) ein glückliches Leben in Norwegen lebt. Doch mit dem Fall der Mauer wird sie von ihrer geheimen Stasi-Vergangenheit eingeholt. Ihre gefälschte Identität, die längst zu ihrem geliebten Leben geworden ist, bedroht ihre gesamte Existenz. Um zu verhindern, dass ihre Wahrheit ans Licht kommt, muss sie in ihre frühere Rolle zurückkehren. Doch wer ist sie wirklich? Gedreht wurde in Bonn und Köln sowie in Bergen/Norwegen und Hamburg/Schleswig-Holstein.

Das Drama ist eine Produktion von Zinnober Film, B&T Film und Helgeland Film aus Norwegen, mit Degeto Film, ApolloMedia und dem norwegischen Investor FUZZ. Die Produktion wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 630.000 Euro gefördert, außerdem waren die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, DFFF, Norwegisches Film Institut und Vestnorsk beteiligt.