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Hommage und Goldener Ehrenbär für Wim Wenders

Am Donnerstag wurde der in Düsseldorf geborenen Filmemacher Wim Wenders bei der 65. Berlinale mit dem Goldenen Ehrenbären für sein Werk geehrt. Anlässlich der Preisverleihung im Berlinale Palast wurde sein Film „Der amerikanische Freund“ aus dem Jahre 1977 aufgeführt. Darüber hinaus widmet das Festival ihm in diesem Jahr eine Hommage, in dessen Filmreihe auch der NRW-geförderte Titel "Pina – Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren" gezeigt wird. Der Verleih NFP marketing & distribution hatte den 3D-Film in 2011 in die deutschen Kinos gebracht, ein Jahr später wurde er für den Oscar in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ nominiert.

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© Berlinale

Mit einer neuen Tonmischung ist in der Hommage außerdem „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ (1972), ein Frühwerk des Regisseurs, zu sehen. Er ist einer von sieben Filmen, die im Rahmen der Hommage erstmals in digital restaurierten Fassungen vorgeführt werden. Hierfür wurden 2014 im Auftrag der vor zwei Jahren in Düsseldorf gegründeten Wim Wenders Stiftung die Originalnegative in 4K gescannt und bearbeitet. Dank dieser Restaurierung werden auch „Im Lauf der Zeit“, der Directorʼs Cut von „Bis ans Ende der Welt“, „Alice in den Städten“, „Paris, Texas“ und der Dokumentarfilm „Tokyo-Ga“ in neuer Bild- und Tonqualität gezeigt.

Die Film- und Medienstiftung NRW verbindet eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Wenders: Nach dem Einzug der Wim Wenders Stiftung in die Filmwerkstatt Düsseldorf wurde im Sommer erstmals das Wim Wenders Stipendium für innovatives Filmschaffen, das die Film- und Medienstiftung NRW in Zusammenarbeit mit der Wim Wenders Stiftung auflegte, vergeben. Wie am vergangenen Sonntag bekannt gegeben worden ist, wird das Stipendium 2015 zum zweiten Mal vergeben.

www.berlinale.de