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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsHot Docs Film Festival startet heute in Toronto

Hot Docs Film Festival startet heute in Toronto

Am Donnerstag, 28. April, öffnet das Hot Docs International Documentary Festival, das größte Festival für Dokumentarfilm in Nordamerika, wieder seine Türen für Besucher. In der Sektion "Special Presentation" zeigen die Veranstalter die filmstiftungsgeförderte und mehrfach preisgekrönte Dokumentation "Sonita" von der iranischen Filmemacherin Rokhsareh Ghaem Maghami. Das Festival wird seit 1993 jährlich durch die Documentary Organization of Canada (DOC) ausgerichtet und lockte in seiner letzten Auflage mehr als 200.000 Besucher in die Kinosäle.

„Sonita“ feierte seine Weltpremiere auf der IDFA in Amsterdam und wurde dort mit dem Publikumspreis und dem Award der Jugend Jury (Doc U) ausgezeichnet. Einen weiteren Doppelerfolg feierte die Produktion auch am 32. Sundance Film Festival. Dort wurde "Sonita" mit dem Publikumspreis und dem Preis der Grand Jury in der Sektion „World Cinema Documentary Competition“ ausgezeichnet. Der Film handelt von Sonita, die 19 Jahre alt ist und aus Afghanistan stammt. Sie lebt als illegale Migrantin im Iran – ohne Rechte, offizielle Schulbildung und Papiere. Doch Sonita hat Talent: Als erste afghanische Rapperin erzählt sie ihre Geschichte, die kein Einzelfall ist. So hofft sie, dem Vorhaben ihrer Familie zu entkommen: Die plant, sie für 9.000 Dollar an einen unbekannten Ehemann zu verkaufen.

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Der Film wurde federführend produziert von der TAG/TRAUM Köln in Koproduktion mit Intermezzo Films Schweiz, NDR, RTS Radio Télévision Suisse, SRG SSR und DR, in Zusammenarbeit mit Arte. Die Film- und Medienstiftung förderte den Film mit 55.000 Euro, weitere Unterstützung kam von BKM, Bundesamt für Kultur (EDI), Cinéforom et Loterie Romande, Chicken & Egg Pictures und IDFA Bertha Fund. Der Kölner realfiction Filmverleih bringt den Film ab dem 26. Mai 2016 in die Kinos. Seine Deutschlandpremiere feiert "Sonita" bereits am 9. Mai im Kölner Kino Theater am Weisshaus.