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Hot Docs mit drei filmstiftungsgeförderten Produktionen

Vom 29. April bis 9. Mai findet in Toronto das Hot Docs statt, eines der weltweit bedeutendsten Dokumentarfilmfestivals. Mit "Taming the Garden" von Salomé Jashi, "Zuhurs Töchter" von Laurentia Genske und Robin Humboldt sowie "Rift Finfinnee" von Daniel Kötter sind auch drei filmstiftungsgeförderte Produktionen eingeladen.

"Taming the Garden"
Ein mächtiger Mann, der auch der ehemalige Premierminister von Georgien ist, kauft alte, bis zu 15 Stockwerke hohe Bäume entlang der georgischen Küste, um sie in seinen privaten Garten zu verpflanzen. Für den aufwändigen Transport der Bäume werden andere Bäume gefällt, Stromkabel verlegt und neue Straßen durch Mandarinenplantagen gepflastert. Regisseurin Salomé Jashi begleitet diesen bizarren wie erschütternden Prozess und vermittelt zugleich ein Bild der Lebensverhältnisse einer ländlichen Bevölkerung an der äußersten Peripherie Europas. Die Kölner Corso Film koproduzierte den Dokumentarfilm mit Mira Film (Schweiz) und Sakdoc (Georgien) unter Senderbeteiligung von Radio Bremen/ARTE, SRF und YLE.

"Zuhurs Töchter"
Nach "Am Kölnberg" drehten Laurentia Genske und Robin Humboldt erneut gemeinsam, diesmal über zwei syrische Flüchtlinge im ständigen Spannungsfeld der Kulturen. Der Dokumentarfilm erhielt 2016 ein Gerd Ruge Stipendium der Filmstiftung NRW und taucht ein in die Welt zweier Brüder, die sich im falschen Körper geboren fühlen. (Corso Film- und Fernsehproduktion, Förderung: 160.000 Euro)

"Rift Finfinnee"
Das Dokumentarfilmprojekt nimmt die Betrachter mit auf eine Reise durch die Peripherie der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba – eine auch allegorische Erzählung über das Stadtwerden afrikanischer Gesellschaften und dessen Auswirkungen auf lokale wie globale Zusammenhänge. (Blinker Film, Förderung: 40.000 Euro)