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Hot Docs mit zwei filmstiftungsgeförderten Produktionen

Vom 25. April bis 5. Mai findet zum 26. Mal in Toronto das Hot Docs statt, eines der weltweit bedeutendsten Dokumentarfilmfestivals. Mit "Bruderliebe" und "Searching Eva" sind auch zwei filmstiftungsgeförderte Produktionen sind eingeladen.

"Bruderliebe" von Julia Horn
Als sein Bruder Markus von einem Auto erfasst und schwer verletzt wird, geben die Ärzte ihm noch zehn Tage. Der Vater bestellt das Grab. Doch sein Bruder Michael kann ihn nicht aufgeben und nimmt den Kampf auf. Regisseurin Julia Horn betrachtet die intime Geschichte mit großer Geduld und viel Einfühlungsvermögen. Die Filmstiftung förderte Die Produktion von Corso Film mit 70.000 Euro.

"Searching Eva" von Pia Hellenthal
Der Dokumentarfilm „Searching Eva“, zu dem die Regisseurin das Drehbuch gemeinsam mit Giorgia Malatrasi schrieb, erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die im Internet erwachsen wurde und ihre Selbstsuche zu einem öffentlichen Spektakel erklärt hat: Eva ist 25, sie ist Model, Dichterin, Jungfrau, Sex-Arbeiterin, Feministin, Musikerin – gab sich ihren Namen mit 14 Jahren selbst, erklärte Privatsphäre zu einem überholten Konzept und veröffentlichte ihren ersten Tagebucheintrag online. Seither teilt sie ihr Leben bis ins intimste Detail mit Kids aus aller Welt. Pia Hellenthal erhielt 2016 das Gerd-Ruge Stipendium der Film- und Medienstiftung, die Produktion von Corso Film unter Senderbeteiligung des ZDF, in Zusammenarbeit mit VICE, wurde von der Filmstiftung mit 120.000 Euro gefördert.