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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungen"Ich wünsche dem Film, dass er großen Erfolg hat – er verdient es absolut"

"Ich wünsche dem Film, dass er großen Erfolg hat – er verdient es absolut"

Günter Rohrbach gratuliert Sönke Wortmann zu seinem Film "Das Wunder von Bern"

Eine sehr persönliche Tischrede für Regisseur Sönke Wortmann hielt gestern abend Prof. Günter Rohrbach während eines Abendessens, zu dem die Film­stiftung Nordrhein-Westfalen und ihr Geschäftsführer Michael Schmid-Ospach eingeladen hatten. Anlass war der morgige Kinostart von "Das Wunder von Bern", der hauptsächlich in NRW gedreht wurde und den die Filmstiftung mit 2,3 Mio. Euro gefördert hat.

Gäste des Abendessens im Düsseldorfer Restaurant "Monkey’s" waren natürlich das Team des Films (Regisseur Sönke Wortmann, Darsteller Peter Lohmeyer und sein Sohn Louis Klamroth, Johanna Gastdorf, Katharina Wackernagel, Lucas Gregorowicz, Sascha Göpel, die Produzenten Tom Spieß/ Little Shark und Hanno Huth/Senator), der Juryvorsitzende der Filmstiftung, Dr. Norbert Schneider, der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Hahn-Cremer sowie weitere Kulturgrößen der Stadt Düsseldorf wie Generalintendantin Anna Badora.

Günter Rohrbach, Produzent von Erfolgsfilmen (z.B. "Das Boot"), Entdecker von Regisseuren wie Wolfgang Petersen und Rainer Werner Fassbinder, zudem mit Senta Berger zukünftiger Präsident der neu gegründeten Filmakademie sowie Ehrenpräsident der Produzentenvereinigung "film 20", ist von dem Film sehr beeindruckt. Er habe ihn "emotional unheimlich gepackt", und die Energie, die Regisseur Sönke Wortmann hineingestellt habe, sei in jeder Einstellung spürbar, in der Kamera, Maske, Schnitt etc. Auf das Casting aller Rollen könne man mehr als stolz sein: "Sie haben ausgezeichnete Darsteller gefunden, die erstens ihren Vor­bildern gleichen, zweitens sehr gute Schauspieler sind und drittens auch noch außergewöhnliche Fußballer!" Den jungen Hauptdarsteller, gespielt von Louis Klamroth, schilderte Rohrbach als "Phänomen, mit Augen, wie man sie aus engli­schen Filmen kennt. Er widerlegt das alte Vorurteil, dass man in Deutschland keine guten Kinderschauspieler hat." Auch Johanna Gastdorf zeige in der Heim­kehrszene am Bahnhof "mit einem einzigen Blick alles".

Es sei spürbar, dass alle bei dem Film mit Begeisterung dabei gewesen seien. Auch das Marketing des Films lobte Rohrbach: Seit langer Zeit sei kein Film auf so sym­pathische Weise präsent gemacht worden, so dass man gar nicht daran vorbei­könne. Der Film werde mit Sicherheit ein großer Erfolg.

Sönke Wortmann bedankte sich bei Günter Rohrbach, den er als junger Student in der BR-Sendung "Kino Kino" kennen lernte und der für ihn schon immer ein "großes Vorbild" gewesen sei. Damals habe er sich nicht vorstellen können, dass Günter Rohrbach einmal eine so bewegende Rede auf ihn und seine Arbeit halten würde. Weiterhin stellte er die gute Zusammenarbeit mit seinem Partner bei "Little Shark", Tom Spieß, heraus. Die Filmstiftung NRW habe sich zudem sehr engagiert bei dem Projekt – als Dank erhielt Michael Schmid-Ospach den Fußball, mit dem im Film das 3:2 erzielt wurde. – Die Premiere von "Das Wunder von Bern" findet heute Abend in der Essener Lichtburg statt.