In Liebe, Eure Hilde: Große Weltpremiere im Berlinale-Palast
Am Samstagabend feierte die filmstiftungsgeförderte Produktion "In Liebe, Eure Hilde" ihre Weltpremiere auf der Berlinale. Auf den roten Teppich und zur Vorstellung kamen der Regisseur Andreas Dresen, die Hauptdarsteller:innen Liv Lisa Fries und Johannes Hegemann sowie weitere Mitglieder von Cast und Crew. Auch anwesend war Hans Coppi, der Sohn der 1943 von den Nationalsozialisten ermordeten Hilde Coppi.
"In Liebe, Eure Hilde" erzählt von Hilde, die nach und nach ihren Platz in der Widerstandsgruppe findet, die man später die „Rote Kapelle“ nennen wird. Hilde verliebt sich in Hans, sie sind trotz ständiger Lebensgefahr einen Sommer lang glücklich. Als im Herbst die Mitglieder der Gruppe von der Gestapo verhaftet werden, ist auch die schwangere Hilde dabei. Im Gefängnis entwickelt sie ungeahnte Kräfte, bringt ihren Sohn zur Welt und lebt die Erinnerung an ihren geliebten Mann.
Nach der Premierenvorstellung im Berlinale-Palast spendete das Publikum lange großen Applaus. Auf die Bühne kamen Cast, Crew sowie Andreas Dresen und auch Hans Coppi, den die Zuschauer:innen mit Standing Ovations empfingen.
„In Liebe, Eure Hilde“ beschert dem Regisseur seine fünfte Einladung in den Wettbewerb um den Goldenen Bären. Laila Stieler schrieb, wie schon bei dem Berlinale-Erfolg aus 2022 „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“, das Drehbuch.
Die Kölner Pandora Film produzierte unter Senderbeteiligung von rbb „Kinoinitiative Leuchtstoff" und Arte, in Zusammenarbeit mit Ziegler Film und Iskremas Filmproduktion. Beta Cinema übernimmt den Weltvertrieb. Die Filmstiftung NRW förderte den Film mit 600.000 Euro, weitere Förderung kam von MBB, FFA, BKM, DFFF. Pandora Film hat den deutschen Verleih übernommen.
Beitragsbild: Oliver Kern