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Internationaler Filmkongress mit vielen Specials und Highlights

Vom 20. – 22. Juni dreht sich im Panorama-Pavillon wieder alles um den Film

Wenn am Abend des 19. Juni "Käthchens Traum" den Internationalen Filmkongress und die Cologne Conference eröffnen wird, ist dies wieder der Auftakt zu interessanten Diskussionen, Case Studies und Workshops rund um das Thema Film.

Mit der bewährten dreiteiligen Gliederung des Kongresses beginnt am Sonntag, 20. Juni das Internationale Koproduktionstreffen, MADE IN NRW. In diesem Jahr richtet sich der Focus auf die UK, Kanada und die USA. Nach den Pitching Sessions erhalten die Teilnehmer die Gelegenheit, in individuellen Meetings Projekte zu besprechen und anzuschieben.

Gegen 16.00 Uhr startet dann das Forum. Hier finden wieder wie gewohnt Diskussionen, Case Studies und Workshops mit nationalen und internationalen Referenten statt. Das erste Panel "Schwierig, aber nicht hoffnungslos" beleuchtet den deutschen Film am amerikanischen Markt. Die Keynote wird Schauspieler, Regisseur und Produzent Til Schweiger halten, der aus eigener Erfahrung beide Märkte kennt. An der anschließenden Diskussion nehmen zudem Produzent Stefan Arndt, Schauspieler Hannes Jaenicke und der Geschäftsführer des Weltvertriebs Bavaria International, Michael Weber, teil.

Am Montag, 21. Juni, geht es dann auch wieder um das liebe Geld. "Internationale Koproduktion – Leichtes Geld?" zeigt die Chancen und Hindernisse bei internationaler Filmfinanzierung auf. Um die Informationen so anschaulich wie möglich zu machen, werden vorab in zwei Case Studies Filme von den Produzenten vorgestellt. Kai Künnemann (zero film west) und Julie Baines (Dan Films Ltd.) stellen "Creep" (Regie: Chris Smith) vor, Christoph Friedel (Pandora Filmproduktion) und Marie Masmonteil (Elzevir Films) den neusten Film von Pan Nalin, "Valley of Flowers".

Gegen 14.00 Uhr wird dann ein für die gesamte Medienbranche brennendes Thema besprochen: "Schachmatt den Filmpiraten" beschäftigt sich mit den Raubkopien und ihren Folgen für die Kinobranche und damit auch für den Kinobesucher.

Gegen 16.00 Uhr findet dann in Kooperation mit dem Verein Filmbüro die Diskussion "Lost in Distribution" statt. Die Diskussionsrunde beleuchtet alternative Verleihstrategien am heutigen Filmmarkt. Teilnehmer sind unter anderen der Arthouse-Kinobetreiber Christian Schmalz und der Filmverleiher Dieter Hertel, der sich mit seinem Schwarz-Weiß Filmverleih auf Literaturverfilmungen spezialisiert hat.

Der Dienstag, 22. Juni, widmet sich dann am Morgen gegen 11.00 Uhr dem Nachwuchs. Beim "Langstreckenlauf" berichten Nachwuchsfilmer über die Höhen und Tiefen ihrer ersten Projekte. Mit dabei sind die Regisseure Hendrik Handloegten, der mit seinem zweiten Film "Liegen Lernen" über 300.000 Besucher in die Kinos lockte, und Züli Aladag, der viel Beachtung für seine Produktion "Elefantenherz" mit Daniel Brühl in der Hauptrolle erhielt.

Gegen 14.00 Uhr steht dann "Die Kunst, Filme aufs Papier zu bringen" im Panorama-Pavillon im Mittelpunkt. Filmkritiker kommen zu Wort und erklären ihre persönliche Vorstellung von Filmkritik.

Parallel dazu finden an den Kongressabenden die Filmstiftungs-Previews statt. Hier werden in verschiedenen Kölner Kinos nationale und internationale Projekte gezeigt, die mit Hilfe aus NRW entstanden sind.