Internationaler Filmkongress, Tag 3: New Content
Wie im vergangenen Jahr widmet sich der dritte Tag des Filmkongress um „Neue Inhalte“. Unter der Überschrift „How to Lab?“ geben Sender und Produzenten einen Einblick in die aktuelle Arbeit ihrer Entwicklungslabore und präsentieren aktuelle Transmedia-Produktionen. Abschließend diskutieren Produzenten und Finanzierungsexperten die Chancen und Herausforderungen des Crowdfundings. Aktuelle Impressionen des Tages gibt es hier.
Am Morgen gaben zunächst Michel Reilhac (Arte France Cinema) und Liz Rosenthal von Power to the Pixel einen Überblick und präsentierten Projekte die gerne mit den Begriffen Multimedia, Crossmedia, Transmedia verschlagwortet werden. Anschließend präsentierten Florian Hager (ARTE G.E.I.E, Straßburg), Slaven Pipic vom ZDFneo Lab und Melanie Wolber (SWR) bereits umgesetzte Projekte deutscher Sender ehe Christian Beetz (Gebrüder Beetz Filmproduktion), Thomas Kufus (zero one film), Stefan Lübbe (Bastei Lübbe) und Jan Wielpütz (Bastei Entertainment) über eigene Projekte aus der Produzentensicht berichteten. Abschließend Jens-Uwe Bornemann (Vice President Digital Ventures & Innovation der UFA) die Arbeiten der UFA vorstellten und die Eröffnung eines Kölner Ablegers ihres UFA Labs für den Herbst ankündigte.
Nach der Staffelübergabe des AV-Gründerzentrums stand der abschließende Nachmittag des Internationalen Filmkongress 2012 schließlich ganz im Zeichen des Crowdfundings. Dort berichtete Ralf Husmann von seinen Erfahrungen mit der "Stromberg"-Kinofilm-Crowdfunding und Ingo Schmoll von seiner gerade laufenden "Schmollywood-Finazierung". Zusammen mit Tino Kreßner (Startnext), Dr. Henrik Armah (Olswang Germany LLP) und Johannes Thielmann (Futur Film) wurde aber auch noch weitere Fragen erörtert wie steuerrechtliche Aspekte oder den Abnutzungseffekt von Crowdfunding.
Das Crowdfunding Panel bildete den Abschluss des Internationalen Filmkongress 2012