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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenInternationales Frauenfilmfestival Dortmund | Köln vom 9. – 14. April

Internationales Frauenfilmfestival Dortmund | Köln vom 9. – 14. April

  • Erstes Festival unter Leitung der künstlerischen Direktorin Maxa Zoller
  • Motto: „Bilderfallen: Täuschung, Tarnung, Maskerade“
  • 130 Filme, Performances und Diskussionen in Dortmund
  • Drei filmstiftungsgeförderte Produktionen im Programm
  • ifs-Begegnungen zu Gender und Diversity, KHM-Workshop „Gendersensibles Erzählen“

Rund 130 Filme aus 38 Ländern sind zum 36. Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund | Köln (IFFF) eingeladen. In diesem Jahr findet das IFFF vom 9. bis 14. April in Dortmund statt. In Köln werden aus dem Festivalprogramm ebenfalls vier Langfilme, eine Super 8-Filmreihe sowie das Schulfilmprogramm präsentiert. Die diesjährige Ausgabe – die erste unter der neuen Festivalleiterin Maxa Zoller – trägt das Motto „Bilderfallen: Täuschung, Tarnung, Maskerade“ und präsentiert eine Reihe von Filmen, die genaues Hinschauen erfordern. Die gezeigten Werke lassen viele Deutungsebenen zu, durchbrechen Ordnungsstrukturen und laden ein zu einem globalen Blick auf gesellschaftlich relevante Themen. Im Mittelpunkt des Festivals stehen wie immer die Förderung und Vernetzung von Filmemacherinnen.

„Neuanfang und Kontinuität: Das Programm, das die neue Leiterin Maxa Zoller und ihr Team zusammengestellt haben, bekräftigt die Stellung des IFFF als eines der weltweit größten Festivals für das Filmschaffen von Frauen. Die aktuelle Genderdebatte bestätigt seine Bedeutung“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Wir wünschen Maxa Zoller, Geschäftsführerin Christina Essenberger und allen Mitstreiterinnen einen guten gemeinsamen Start und ein erfolgreiches Festival!“

Acht Filme im Spielfilmwettbewerb
Das Frauenfilmfestival bietet internationale Neuentdeckungen, Spielfilm-Debüts sowie einen Überblick über das Filmschaffen von Frauen weltweit. Im Internationalen Spielfilmwettbewerb für Regisseurinnen, die bereits auf ein längeres Filmschaffen zurückblicken, konkurrieren in diesem Jahr acht internationale Spielfilme um den Preis von 15.000 Euro, darunter zwei Deutschlandpremieren. So sind u.a. Marie Kreutzers „Der Boden unter den Füssen“ und „God Exists, Her Name Is Petrunya“ von Teona Strugar Mitevska zu sehen, der bei der diesjährigen Berlinale Premiere im Wettbewerb feierte.

Kooperationen: „ifs-Begegnungen“ zu Gender & Diversity / KHM-Workshop „Gendersensibles Erzählen“
Heute, am 3. April, startet eine neue Kooperation des IFFF und der ifs internationale filmschule köln. In der Reihe „ifs-Begegnungen“ werden im laufenden Jahr ausgewählte Spiel- und Dokumentarfilme zu dem Thema Gender & Diversity gezeigt. Ziel ist es, gemeinsam einer monokulturellen Bildungslandschaft entgegenzuwirken. Die Kunsthochschule für Medien (KHM) arbeitet auch in diesem Jahr wieder mit dem IFFF zusammen und bietet im Rahmen der Kooperation einen 2-teiligen Workshop „Gendersensibles Erzählen“ am 12. April und am 10. Mai an.

Neue Festivalleiterin Maxa Zoller
Maxa Zoller übernahm die Festivalleitung im Oktober vergangenen Jahres von Silke J. Räbiger, die das Festival von 2007 bis 2018 künstlerisch leitete. Die Geschäftsführung hat Christina Essenberger seit 2007 inne. Maxa Zoller ist freie Filmkuratorin und Dozentin für Experimentalfilmgeschichte, -theorie und zeitgenössische Kunst. Sie organisierte Filmprogramme für das Locarno Film Festival, die Tate Modern und die South London Gallery und kuratierte die Einzelausstellung des Expanded Cinema Künstlers Anthony McCall im Amsterdamer EYE Film Museum. Seit 2014 ist sie Filmkuratorin der Art Basel.

Die Film- und Medienstiftung NRW und das IFFF
Im Rahmen des IFFF laufen mit „Clair Obscur“ (Regie/Buch: Yeșim Ustaoğlu), „In Search …“ (Regie/Buch: Beryl Magoko) und „Die untergegangene Familie“ (Regie/Buch: María Alché) zudem drei filmstiftungsgeförderte Produktionen. Die Film- und Medienstiftung NRW gehört zu den langjährigen Förderern des IFFF.

Weitere Informationen unter www.frauenfilmfestival.eu