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Internationales Frauenfilmfestival endet mit Preisverleihung

Nach sechs Tagen ging am Sonntagabend im Kölner Odeon Kino das 33. Internationale Frauenfilmfestival Dortmund | Köln mit der Verleihung von insgesamt vier Preisen und Preisgeldern in Höhe von 16.000 Euro zu Ende. Der mit 10.000 Euro dotierte Debüt-Spielfilmpreis geht in diesem Jahr an Ana Cristina Barragán aus Ecuador und ihren Film "Alba". Die Preisträgerinnen des mit 5.000 Euro dotierten neunten Wettbewerbs für Bildgestalterinnen standen bereits im Vorfeld fest. Julia Hönemann erhält in der Sparte Spielfilm für den Film „Porn Punk Poetry“ von Maurice Hübner die Auszeichnung, und Katharina Diessner wird in der Sparte Dokumentarfilm für den Film „Arlette – Mut ist ein Muskel“ von Florian Hoffmann geehrt.

IFFF-Preisverleihung-2016--GruppenfotoRüdiger Schmidt-Sodingen, Marilyn Watetet, Ana Cruz Navarro, Mechthild Buchholz, Ana Cristina Barragán, Silke J. Räbiger, Jenny Lou Ziegel, Julia Hönemann, Katharina Diessner, Christiane Schmidt, Sonja Hofmann, Sophie Maintineux © Guido Schiefer

Das deutschlandweit einzigartige und international renommierte Festival widmete sich sechs Tage lang dem Filmschaffen von Frauen. Vom 19. bis 24. April gab es 96 Filme aus 30 Ländern in Kölner Kinos zu sehen, darunter folgende drei Produktionen Made in NRW: „Dieses schöne Scheißleben“ von Doris Dörrie, „Tracing the Rope: Eva Hesse“ von Marcie Begleiter und die Oscar-nominierte Produktion „Mustang“ von Deniz Gamze Ergüven. Parallel lief in Dortmund das Auswahlprogramm des diesjährigen Frauenfilmfestivals.

Zur ausverkauften Eröffnungsvorführung am vergangenen Dienstagabend, 19. April, erschienen unter anderen Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Petra Müller, Leiterin der Film- und Medienstiftung NRW, Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ulle Schauws, MdB, Regisseurinnen wie Angelina Maccarone, Claudia Richarz, Erica von Moeller,  Produzenten wie Torsten Reglin (Ester.Reglin.Film), Raimond Goebel (Pandora Film) und viele weitere Filmschaffende und Filmbegeisterte aus NRW. Zusätzlich kamen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche internationale Filmschaffende und Experten nach Köln. Neben Diskussionen, etwa zum Thema „Ich bin Feminist_in – holt mich hier raus!“, und dem Werkstattgespräch zur Bildgestaltung mit Sophie Maintigneux und Sonja Rom richtete sich das IFFF mit seinem umfangreichen Schulfilmprogramm wieder speziell an Kinder und Jugendliche.

Unter der künstlerischen Leitung von Silke Johanna Räbiger findet das Internationale Frauenfilmfestival in jährlich wechselndem Rhythmus in Köln und Dortmund statt. Es ist u.a. gefördert vom NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, dem NRW-Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Kulturbüro der Stadt Dortmund, dem Kulturamt der Stadt Köln sowie der Film- und Medienstiftung NRW.

Weitere Informationen unter www.frauenfilmfestival.eu