"Jesús" feiert Weltpremiere beim Toronto Film Festival
Am Freitag, 09. September, feierte das filmstiftungsgeförderte Drama "Jesús" von Regisseur Fernando Guzzoni beim 41. Toronto International Film Festival seine Weltpremiere. Das Festival präsentierte die internationale Koproduktion der Kölner unafilm mit Rampante Films und JBA Production (beide F) in der Reihe Discovery.
Regisseur Fernando Guzzoni persönlich stellte dem Publikum seinen vor © Film- und Medienstiftung NRW
Regisseur Fernando Guzzoni hat sein Drama „Jesús“ mit Nicolás Duran und Alejandro Goic in den Hauptrollen inszeniert. Die Story: Jesús (18) lebt in Santiago mit seinem Vater zusammen, der die meiste Zeit unterwegs ist. Zur Schule geht er seit geraumer Zeit nicht mehr – stattdessen tanzt er in einer Koreanischen Popband und hängt im Park mit seinen Freunden ab. Eines Nachts wird Jesús in einen Mord an einem Schwulen mit drei anderen Jungs verwickelt. Von Schuldgefühlen überwältigt, vertraut er sich seinem Vater an. Über den Mord wird in der Zwischenzeit auf allen Kanälen berichtet. Sein Vater bringt ihn in den Süden Chiles, wo er bleiben soll, bis sich die Lage beruhigt hat. Als er zurückkommt, bringt ihn der Vater nicht nach Hause, sondern überstellt ihn der Polizei.
Die Film- und Medienstiftung NRW förderte mit 60.000 Euro, weiteres Geld kam von World Cinema Fund Europe, CNC, Ibermedia, Torino Film Lab, Corfo und Greek Film Centre. Der Weltvertrieb liegt bei Premium Paris.