Journalisten-Mord in der Türkei
Der von der Filmstiftung NRW geförderte Dokumentarfilm "Die Mordakte Hrant Dink" hat am 28. Februar Weltpremiere
Der ermordete türkisch-armenische |
In ihrem Dokumentarfilm "Die Mordakte Hrant Dink" richten die Filmemacher Osman Okkan und Simone Sitte den Fokus auf ein politisch besonders sensibles Thema: Sie schildern die Ermordung des türkisch-armenischen Journalisten Hrant Dink im Januar 2007 in Istanbul und thematisieren damit gleichsam die schwierigen Beziehungen zwischen Armeniern und Türken. Hrant Dink, seinerzeit Herausgeber der auf Armenisch und Türkisch erscheinenden Zeitung AGOS, galt als Verfechter der Identitätsrechte von Minderheiten in der Türkei.
Auf dem 14. Filmfestival Türkei/Deutschland, das vom 26.2. bis 8.3.2009 in Nürnberg stattfindet, wird der brisante Film am 28. Februar uraufgeführt. Begleitet wird die Premiere von der Podiumsdiskussion "Quo vadis Türkei?", an der neben dem Regisseur Osman Okkan auch die Publizisten Dr. Murat Belge und Etyen Mahçupyan sowie der Vorsitzende der "Grünen", Cem Özdemir, teilnehmen werden.
Der Dokumentarfilm "Die Mordakte Hrant Dink" wurde von der Kölner Filmpool unter der Beteiligung von WDR und arte produziert und von der Filmstiftung NRW gefördert.
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Filmstiftung NRW, Tanja Güß, Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,