Instagram
Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenJunges Kino aus NRW beim Max Ophüls Preis 2014

Junges Kino aus NRW beim Max Ophüls Preis 2014

NRW ist mit sechs geförderten Filmen beim 35. Filmfestival Max Ophüls Preis vertreten. Im Wettbewerb „Mittellanger Film“ (30 bis 60 Minuten) konkurrieren mit „Rendezvous“ von Sylvia Borges und A Promised Rosegarden“ von Lisa Violetta Gaß zwei Diplomprojekte. In den Kurzfilmwettbewerb ist „Alter Egon“ von Levin Hübner eingeladen, und in den Kurzfilmreihen des Festivals werden „Haleema“ von Boris Schaarschmidt sowie der Puppentrickfilm „Boles“ von Špela Čadež gezeigt. Für das Spektrum wurde „Wer ist Thomas Müller?“ von Regisseur Christian Heynen aus über 250 Filmeinreichungen ausgewählt.

Zu den Filmen

Carla stürzt sich in Paris in ein romantisches Abenteuer und muss erkennen, dass die „Stadt der Liebe“ nicht immer hält, was sie verspricht. „Rendezvous“ ist der Abschlussfilm von Sylvia Borges an der Kunsthochschule für Medien Köln und wurde von Zuendel Film UG produziert, ein Unternehmen aus dem 2012er Jahrgang des AV-Gründerzentrums NRW. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte den Film mit 25.000 Euro; BR und Arte sind als Sender beteiligt.

Der Abschlussfilm „A Promised Rosegarden“ von Kameramann Max Hüttermann an der Fachhochschule Dortmund und Lisa Violetta Gaß, Absolventin der ifs internationale filmschule Köln, wurde komplett auf Vietnamesisch gedreht. Er erzählt von zwei vietnamesischen Paaren, die in Berlin nach Halt, Geborgenheit und vor allem einer Heimat suchen. Der von Lupa Film produzierte Film wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 20.000 Euro gefördert.

Die tragikomische Vater-Sohn-Geschichte „Alter Egon“ konkurriert im Kurzfilmwettbewerb und ist der Abschlussfilm von Regisseur Levin Hübner, Produzent Fabian Wallenfels, Kamerafrau Martina Di Lorenzo sowie Editor und Sounddesigner Jascha Viehl an der ifs internationale filmschule Köln. Die Film- und Medienstiftung NRW unterstützte die Produktion mit 20.000 Euro.

In der Kurzfilmreihe „Vergessene Welt“ zeigt Boris Schaarschmidt seinen 17-Minüter „Haleema“, der 2013 auf der Berlinale seine Premiere feierte. Der Absolvent der Fachhochschule Dortmund erzählt vom jungen Mädchen Haleema, das in Darfur um das Leben seiner Familie kämpfen muss. Die Film- und Medienstiftung NRW hat den Film mit 25.000 Euro gefördert.

Der Puppentrickfilm „Boles“ läuft in der Kurzfilmreihe „Verstörte Welt“. Für die Geschichte zweier Außenseiter in einer trostlosen Stadt erhielt Špela Čadež im November 2013 die Goldenen Taube der 56. DOK Leipzig. Die Produktion der Kölner Hupe Film in Koproduktion mit Zavod No History aus Ljubljana wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 20.000 Euro unterstützt.

Das crossmediale Projekt „Wer ist Thomas Müller“ ist eine augenzwinkernde Suche nach dem Phantom des Durchschnittsdeutschen. Der Film von Christian Heynen, produziert von augenschein Filmproduktion, wurde von der Filmstiftung mit 196.000 Euro gefördert.

Das 35. Filmfestival Max Ophüls Preis findet vom 20.-26. Januar 2014 in Saarbrücken statt und gehört seit Jahren zu den bedeutendsten Veranstaltungen für den filmischen Nachwuchs in Deutschland.