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Käthchens Traum und ein Pistolen liebender Pazifist

Jürgen Flimm und Thomas Vinterberg drehen in NRW

Die 16-jährige Käthchen ist rettungslos in Friedrich Strahl verliebt, dem Shooting-Star der Gentechnologie, dem Liebling der Börse. In einem Zeitalter, in dem Jugend und Schönheit alles bedeuten, hat Strahl ein Medikament entwickelt, das die Jugend erhält. Strahl will alles, nur nicht Käthchen. Doch zum Schluss wird er alles verlieren, außer ihrem Herzen. Jürgen Flimm verfilmt Heinrich von Kleists "Das Käthchen von Heil­bronn" in neuem Gewand, aber im Originaltext. Im Duisburger Landschaftspark Nord stehen Teresa Weissbach ("Sonnenallee") als Käthchen, Tobias Moretti ("Schwabenkinder") als Friedrich Strahl, Julia Stemberger ("Eine Liebe in Afrika") als Kunigunde von Thurneck sowie Armin Rhode ("Das Sams") als Theliel und August Zirner ("Bella Martha") für "Käthchens Traum" vor der Kamera. Die Koproduktion von Studio Hamburg, WDR, ORF und arte wird bis Mitte November in NRW gedreht.

Wolfgang Stein ist ein erfolgreicher Fluchthelfer. Nachdem er aus DDR Haft freigekauft wird, baut er eine Fluchthelferorganisation auf. Und das so erfolgreich, dass die Stasi die "Operation Skorpion" in Gang setzt. Deren einziges Ziel: die Liquidierung Steins. Bis Ende November inszeniert Stephan Wagner ("Liebestod") in NWR den Agenten­thriller nach Motiven der Autobiographie von Wolfgang Welsch "Ich war Staatsfeind Nr. 1". In den Hauptrollen der Studio Hamburg, WDR und arte Koproduktion sind Jörg Schüttauf ("Berlin is in Germany"), Martina Gedeck ("Bella Martha") und Matthias Brandt ("Im Schatten der Macht") zu sehen.

Thomas Vinterberg ("Das Fest") filmt einen Großteil seines neuen Films "Dear Wendy" bis Mitte November in Bergkamen. Der 18-jährige Pazifist Dick entwickelt eine groteske Liebe zu seiner Pistole, die er Wendy nennt. Mit anderen Außenseitern grün­det er die Gang Die Dandies. Das Drehbuch verfasste Lars von Trier ("Dogville"). Als Dick ist der englische Shooting-Star Jamie Bell ("Billy Elliot") zu sehen; außerdem dabei: Chris Owen ("American Pie"), Danso Gordon ("American History X"), Mark Weber ("Hollywood Ending") und Michael Angarano ("Will & Grace"). An der inter­nationalen Koproduktion sind neben Lucky Punch unter anderen auch die Kölner Pain Unlimited und arte beteiligt.

Was tun, wenn man in London nachts kein Taxi bekommt? Die U-Bahn nehmen! Wenn man dann als einziger Fahrgast in eine leere U-Bahn eingestiegen ist, kann man ja immer noch auf dem richtigen Nachhauseweg sein. Wenn diese Bahn dann allerdings im Tunnel stoppt und die Lichter ausgehen, dann stimmt mit ziemlicher Sicherheit etwas nicht. Mit diesem Problem muss sich Franka Potente nun beschäftigen. Für den Horrorfilm "Creep" steht sie zurzeit in London vor der Kamera, kommt dann aber nach Köln, um den Dreh hier fortzusetzen. Chris Smith ("The 10,000th Day") verfilmt sein eigenes Drehbuch außerdem mit Sean Harris ("Die Entdeckung des Himmels"), Jeremy Shef­field ("Something Borrowed") und Vas Blackwood ("Bube Dame König grAs"). "Creep" ist eine Dan Films Produktion gemeinsam mit Zero West.

Die zehnjährige Marietta wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund. Als sie einen Zauberstein findet, verwandelt sie kurzerhand ihren Bruder in einen Zwergschnauzer namens Tobi. Davon sind ihre entnervten Eltern wenig entzückt, ihre fernsehsüchtige Großmutter nimmt das gelassener. Peter Timm ("Rennschwein Rudi Rüssel") dreht noch bis Ende November in Köln u.a. mit Christine Neubauer ("Männer sind zum Abgewöhnen"), Martin Lindow ("Der Fahnder"), Irm Hermann ("Angst essen Seele auf") sowie den Kindern Maria Ehrich und Hans-Laurin Beyerling. Für "Mein Bruder ist ein Hund" konnte die Kölner Tradewind Pictures neben dem WDR die englische Dogpic und die niederländische Bos Bros. gewinnen.