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KHM-Filmnacht zum 25-jährigen Jubiläum

Am 22. Januar eröffnet die KHM Kunsthochschule für Medien ihr Jubiläumsjahr zum 25-jährigen Bestehen mit einem Festakt im Kreis von Gästen aus Politik
 und Kultur. Aus diesem Anlass widmet der WDR am 20. Januar ab 23.15 Uhr der Kunsthochschule eine Filmnacht und zeigt vier Kinofilme von Regisseuren und Regisseurinnen, die ihren Abschluss an der KHM absolviert haben. Alle Filme im Programm sind mit Förderung aus NRW entstanden.

Das Programm der Filmnacht im Überblick:

23.15 Uhr: „Über uns das All“, Buch und Regie: Jan Schomburg
Da lebt Martha also in einer glücklichen Beziehung. Hat ein Zuhause, weiß, wo sie hingehört, kennt ihren Mann Paul in- und auswendig. Teilt Bett, teilt Tisch, hat Vertrauen. Aber dann stehen plötzlich zwei Polizistinnen vor der Tür, und alles ist anders. Der Mann, mit dem Martha jahrelang gelebt hat: ein Phantom. In Marthas Leben ist nichts mehr, wie es war, und war nichts, wie es zu sein schien. Dann begegnet Martha Alexander. Eine kleine Geste reicht, und ihre Sehnsucht lässt sie Paul in Alexander entdecken. Blickt sie nun nach vorn, dann sieht sie: die Vergangenheit.                                

00.40 Uhr: „Fräulein Stinnes fährt um die Welt“, Buch und Regie: Erica von Moeller
Das Dokudrama erzählt eine der ungewöhnlichsten Abenteuergeschichten des 20. Jahrhunderts: Im Mai 1927 bricht die 27-jährige Clärenore Stinnes zu einer Weltreise per Auto auf, begleitet vom schwedischen Kameramann Söderström, der die Reise dokumentieren soll: 48.000 km Strecke voller Hindernisse. Zwei Jahre dauert die Reise; am Ende hat die ehrgeizige Eroberin die Grenze des Machbaren entdeckt – und die Liebe ihres Lebens gefunden.

02.10 Uhr: „Gegenüber“ Buch: Jan Bonny, Christina Ebelt, Regie: Jan Bonny
Georg genießt als Streifenbeamter einer Essener Polizeiwache höchste Wertschätzung – nicht erst, seit er seinem Kollegen Michael das Leben gerettet hat. Als ihm seine Heldentat eine Beförderung einbringt, gerät gerade dadurch das scheinbar harmonische Ehegefüge mit seiner Frau Anne bedenklich ins Wanken. Lange unterdrückte Konflikte geraten an die Oberfläche; immer öfter entlädt sich Annes Selbsthass in Form gewalttätiger Explosionen, die sie an ihrem passiv-harmoniesüchtigen Mann auslässt.

03.45 Uhr: „pereSTROIKA – Umbau einer Wohnung“, Buch und Regie: Christiane Büchner
Eine Wohnung, 4 Zimmer, 4 verschiedene Wohnparteien, die niemals das Zimmer der anderen betreten. Der von Gorbatschow geprägte Begriff „Perestroika“ für die Modernisierung der Gesellschaft steht hier für die Generalsanierung einer ehemaligen sowjetischen Kommunalwohnung, einer „Kommunalka“ in St. Petersburg. Nach dem Ende des Sozialismus schenkte der Staat den Bewohnern ihre Zimmer. Nun soll eine solche Kommunalka im Zentrum der Stadt entmietet, verkauft und umgebaut werden.

 Weitere Informationen unter www.khm.de  und www1.wdr.de