Kinostart von "Ana, mon amour"
Die rumänisch-deutsch-französische Koproduktion „Ana, mon Amour“ von Calin Peter Netzer kommt heute in die deutschen Kinos. Die filmstiftungsgeförderte Koproduktion von Parada Film (Rumänien), der Kölner augenschein Filmproduktion und Sophie Dulac Productions (Frankreich) erzählt die Geschichte der grenzüberschreitenden Liebe zwischen Ana und Toma. Die Hauptrollen werden von Mircea Postelnicu und Diana Cavallioti gespielt. Schnittmeisterin Dana Bunescu erhielt für ihre herausragende künstlerische Leistung den Silbernen Bären bei der diesjährigen Berlinale.
Zum Film:
Toma lernt Ana an einer rumänischen Uni kennen, beide studieren Literatur und werden ein Paar. Ana ist leicht neurotisch und leidet unter Panikattacken. Toma folgt ihr in jedes der dunklen Löcher, in die sie fällt, er stellt sich gegen seine Eltern, als diese sie ablehnen, nimmt die Rolle des jungen Vaters an und heiratet Ana. Er wird ihr Babysitter, ihr Fahrer, ihr Ein und Alles. Es scheint, als hätte Toma in ihrer Beziehung alles im Griff, doch tatsächlich kreist er nur um eine Frau, die er nicht begreifen kann – und um sie zu retten, geht er an die Grenzen des für ihn Erträglichen. Als Ana ihre Ängste überwindet und mit der Außenwelt zurechtzukommen lernt, bleibt Toma allein zurück. Er versucht, die Puzzleteile zusammenzufügen und zu verstehen, welcher Wirbelsturm ihn hier abgesetzt hat.
Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion und den Verleih mit insgesamt 280.000 Euro, weitere Mittel kamen von Eurimages, als Sender ist HBO Romania beteiligt. Für den Verleih zeichnet sich Real Fiction verantwortlich, der Weltvertrieb liegt bei Beta Cinema.
Mehr über den Film unter www.realfictionfilme.de