Kinostarts: "Bad Director", "Dancing Heartsbeats" & "Die Vision der Claudia Andujar"
Am 9. Mai starten die drei filmstiftungsgeförderten Produktionen "Bad Director" von Regisseur und Drehbuchautor Oskar Roehler im Verleih von Weltkino, "Dancing Heartbeats" von Lisa Wagner im Verleih von jip und "Die Vision der Claudia Andujar" von Regisseurin und Drehbuchautorin Heidi Specogna im Verleih von W-film in den deutschen Kinos.
"Bad Director":
Die Satire wurde von Nachtlicht Film, Amour Fou Luxembourg, Gretchenfilm und MMC Movies Köln produziert und von der Filmstiftung NRW in Produktion und Verleih mit insgesamt 685.000 Euro gefördert. Vor der Kamera standen u. a. Oliver Masucci, Bella Dayne, Anne Ratte-Polle und Elie Kaempfen.
Zum Film:
Gregor Samsa ist ein alternder Regisseur, um die Ende 50. Post-Midlife-Crisis und Wohlstandsverwahrlosung greifen um sich: Samsa frönt seinem Hedonismus mit Puffbesuchen und erhöhtem Alkoholkonsum. Ihm graut vor der Branche, die ihn groß gemacht hat. Den Deutschen Filmpreis übersteht er nur lästernd — er verlässt die Party und flüchtet sich in ein Antiquariat. Feenhaft und wunderschön taucht dort Grete auf, die er wenig später wieder trifft.
"Dancing Heartbeats":
Der Dokumentarfilm wurde von Lichtblick Film produziert und von der Filmstiftung NRW im Verleih mit 18.000 Euro unterstützt. Die Protagonist:innen des Films sind B-Girls Jilou, Frieda und Viola. Das Drehbuch schrieben Elke Brugger und Lisa Wagner nach einer Idee von Elke Brugger.
Zum Film:
Wer sagt, dass Frauen nicht breaken können? Frieda, Viola und Jilou zählen zu den erfolgreichsten Frauen in der männerdominierten Breakdance-Welt. "Dancing Heartbeats" begleitet die Tänzerinnen bei ihrem harten Training, internationalen Battles und dem Kampf um Anerkennung und Gleichberechtigung.
"Die Vision der Claudia Andujar":
Der Dokumentarfilm wurde von Lichtblick Film und PS Film unter Senderbeteiligung des SRF produziert und von der Filmstiftung NRW in der Produktionsvorbereitung und der Produktion mit insgesamt 125.000 Euro unterstützt. Die Protagonistin des Films ist die vielfach ausgezeichnete Fotografin Claudia Andujar.
Zum Film:
Claudia Andujars Leben war von zahlreichen dramatischen Ereignissen geprägt. Von ihrer Flucht vor dem Holocaust bis zu ihrem Wirken in Brasilien, wo sie ihre Lebensaufgabe fand: den Schutz des Yanomami-Volkes im Amazonasgebiet. Die Deutsche Filmpreis-Trägerin Heidi Specogna entfaltet in ihrem Dokumentarfilm „Die Vision der Claudia Andujar“ ein facettenreiches Porträt der renommierten Künstlerin. Auf den Spuren ihrer politischen wie poetischen Fotografien begeben wir uns in das stark bedrohte Regenwaldgebiet – und entdecken Andujars Vermächtnis.