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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsKinostarts: "Coup", "Der Hochzeitsschneider von Athen", "Die rote Kapelle" & "Die Unbeugsamen"

Kinostarts: "Coup", "Der Hochzeitsschneider von Athen", "Die rote Kapelle" & "Die Unbeugsamen"

Am 26. August starten die vier filmstiftungsgeförderten Produktionen "Coup" von Sven O. Hill, "Der Hochzeitsschneider von Athen" von Sonia Liza Kentermann, "Die rote Kapelle" von Carl-Ludwig Rettinger und "Die Unbeugsamen" von Torsten Körner in den deutschen Kinos.

"Coup":

"Coup" wurde von Salto Film produziert und mit 19.500 Euro im Verleih von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert. Der Verleih wurde von Salto Film in Zusammenarbeit mit imFilm übernommen. Das Drehbuch schrieb Regisseur Sven O. Hill. In den Hauptrollen spielen Daniel Michel, Tomasz Robak, Paula Kalenberg und Rocko Schamoni. Der Film feierte 2019 seine Weltpremiere bei den 53. Hofer Filmtagen.

Zum Film:
Sommer 1988: Ein junger Bankangestellter, Familienvater und Rocker, entdeckt eine Sicherheitslücke und klaut seiner Bank Millionen, die er mit einem ausgetüftelten Coup beiseiteschafft. Er setzt sich nach Australien ab, aber seine Lebensgefährtin will ihm nicht folgen und setzt ihn unter Druck.

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"Der Hochzeitsschneider von Athen":

"Der Hochzeitsschneider von Athen" wurde von elemag pictures produziert und mit 60.000 Euro von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert. Neue Visionen hat den Verleih übernommen. Das Drehbuch schrieben Regisseurin Sonia Liza Kentermann und Tracy Sunderland. In den Hauptrollen spielen Dimitris Imellos, Tamila Koulieva und Thanasis Papageorgiou.

Zum Film:
Nikos ist ein Schneider alter Schule, stets stilvoll und nach strenger Etikette gekleidet. Tag für Tag sorgt er dafür, dass seine Schneiderei in der Athener Innenstadt staubkörnchenfrei bleibt. Doch es gibt kaum noch Kunden, die Wert auf eine persönliche Bekanntschaft mit ihrem Schneider legen. Schließlich droht der Bankrott und Nikos muss sich etwas einfallen lassen, wie er mit seinem Handwerk überleben kann. Mit viel Phantasie baut er sich einen fahrbaren Stand, sichert sich einen guten Platz auf dem Markt und beginnt in der Not sogar, Brautkleider zu nähen – ein sehr einträgliches Geschäft! Denn wie sich herausstellt, ist das griechische Hinterland übersäht mit heiratswilligen Bräuten. Und so schneidert sich Nikos durch das farbenfrohe Reich der prunkvollsten Damenmode. Schon bald ist seine sonst so penibel aufgeräumte Schneiderei vor Tüll, Pailletten, Spitze und Satin nicht wiederzuerkennen. Die hübsche, aber verheiratete Nachbarin Olga berät ihn mit wachsender Leidenschaft bei der Hochzeitsmode. Nikos und Olga sind geborene Kleidermacher, die für ihr Handwerk leben. Nikos verliebt sich und der verwaiste Salon des introvertierten Herrenschneiders mit all den feinen Stoffen wird zum traumhaften Refugium für zwei, die auch ihre eigene Welt ein wenig schöner machen wollen.

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"Die rote Kapelle":

"Die rote Kapelle" wurde von Lichtblick Film, Iota Production und Vice Versa Films produziert und im Verleih mit 25.000 Euro von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert. farbfilm hat den Verleih übernommen. Das Drehbuch schrieb Regisseur Carl-Ludwig Rettinger. Auf der Leinwand zu sehen sind u.a. Lital Levin, Rebecca Donner und Roberta Böcker.

Zum Film:
Die „Rote Kapelle“ bezeichnet ein wichtiges Widerstandsnetz in Nazideutschland und gleichzeitig einen sowjetischen Spionagering in Paris/Brüssel. Im Gegensatz zur Weißen Rose und zum Stauffenberg-Kreis sind die Widerstandskämpfer:innen der „Roten Kapelle“ lange Zeit als „Vaterlandsverräter“ denunziert worden. Während in der BRD ehemalige Gestapo-Leute die „Rote Kapelle“ als kommunistisches Spionagenetzwerk diskreditierten, vereinnahmte in der DDR, die Staatssicherheit das angeblich kommunistische Netzwerk für ihre Zwecke. So wurde das Andenken der „Roten Kapelle“ historisch verfälscht. Erst heute, auf Basis aktueller historischer Recherchen, kann die dramatische Geschichte mithilfe von Spielfilmausschnitten und Aussagen von Nachfahren und Historiker:innen umfassend erzählt werden. Die Geschichte der Widerstandskämpfer:innen der „Roten Kapelle“ ist damit aktueller denn je.

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"Die Unbeugsamen":

"Die Unbeugsamen" wurde von Broadview Pictures produziert und in der Produktion und im Verleih mit insgesamt 150.000 Euro von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert. Majestic hat den Verleih übernommen. Das Drehbuch schrieb Regisseur Torsten Körner. Auf der Leinwand zu sehen sind u.a. Herta Däubler-Gmelin, Ingrid Matthäus-Maier und Rita Süssmuth.

Zum Film:
"Die Unbeugsamen" erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung. Politikerinnen von damals kommen heute zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch und bitter, absurd und bisweilen erschreckend aktuell. Verflochten mit zum Teil ungesehenen Archiv-Ausschnitten zeigt der Dokumentarfilm eine emotional bewegende Chronik westdeutscher Politik von den 50er Jahren bis zur Wiedervereinigung.

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