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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsKinostarts: "Luanas Schwur" & "Sorry Genosse"

Kinostarts: "Luanas Schwur" & "Sorry Genosse"

Am 9. Februar starten die beiden von der Filmstiftung NRW unterstützten Produktionen "Luanas Schwur" von Bujar Alimani im Verleih von Splendid und "Sorry Genosse" von Regisseurin und Drehbuchautorin Vera Brückner im Verleih von W-film Distribution in den deutschen Kinos.

"Luanas Schwur":
„Luanas Schwur“ wurde von Elsani & Neary MediaPotemkino Port90 ProductionCircle Production und unter Senderbeteiligung von ZDF/Arte produziert und erhielt von der Filmstiftung NRW insgesamt 555.000 Euro Drehbuch-, Vorbereitungs- und Produktionsförderung. Das Drehbuch schrieb Katja Kittendorf. Vor der Kamera standen u. a. Rina Krasniqi und Shkurte Sylejmani.

Zum Film:
Albanien 1958: Luana ist eine willensstarke, rebellische Frau und die Tochter einer hoch angesehenen Familie. Ihr Vater wird von allen im Dorf geschätzt und respektiert. Doch eine arrangierte Ehe mit Flamur Fiku, dem sie seit ihrer Kindheit versprochen ist, zwingt Luana dazu, die Liebe zu ihrem besten Freund Agim zu verleugnen. Als Luanas Vater Gjon von den heimlichen Treffen der beiden erfährt, ist er so verärgert und besorgt, dass er die Heirat von Luana und Flamur sofort in die Wege leitet. Das Versprechen, das ihr Vater der Familie Fiku gegeben hat, darf nicht gebrochen werden. Als Agim davon erfährt, will er mit Luana aus dem kommunistischen Land über Jugoslawien nach Deutschland fliehen. Aber Luana fühlt sich an ihre Familie gebunden und will ihren Vater nicht bloßstellen – zudem fürchtet sie um Agims Leben. Luana opfert ihre Liebe für seine Sicherheit und die Familienehre. Doch ihr Verlobter Flamur zeigt schnell sein wahres Gesicht und will sie um jeden Preis seinem Willen unterwerfen. Als Gjon Zeuge wird, wie seine Tochter, noch vor der Heirat, von Flamur bedrängt wird, löst er die Verlobung auf. Ein darauffolgender Streit endet in einem Drama, in dem Gjon sein Leben verliert. Mehr und mehr erlebt Luana das Frausein als einen Fluch. Erst als sie ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt, findet sie einen Weg, ihr Leben selbst zu bestimmen und dabei trotzdem die Traditionen zu befolgen. Dennoch ist der persönliche Preis für diese Freiheit sehr hoch.

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"Sorry Genosse":
„Sorry Genosse“ wurde Nordpolaris in Koproduktion mit HFF München und Bayerischer Rundfunk produziert und von der Filmstiftung NRW im Verleih mit 23.000 Euro unterstützt. Seine Uraufführung feierte der Dokumentarfilm auf der Berlinale im Jahr 2022.

Zum Film:
Briefe aus ihrer Jugend katapultieren Hedi und Karl-Heinz zurück in ihre Vergangenheit: Die Medizinstudentin aus der DDR und der BRD-Student lieben sich in Zeiten des Kalten Krieges. Getrennt durch den Eisernen Vorhang wünschen sie sich nichts sehnlicher, als endlich vereint zu sein – allerdings gestaltet sich das als schwierig. Nachdem Karl-Heinz einen Einbürgerungsantrag an die DDR stellt und dieser zu Verstrickungen mit der Stasi-Behörde führt, bleibt den beiden keine andere Wahl: Hedi muss aus der DDR fliehen! Für ihre halsbrecherische Flucht tüftelt das Paar gemeinsam mit Freund:innen einen ‚Masterplan‘ aus, bei dem sie als Reisende getarnt nach Rumänien fahren. Doch bereits kurz nach dem Grenzübertritt reihen sich die unglücklichen Zufälle aneinander und die Gruppe zieht die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich. Hedis Flucht droht jeden Moment zu scheitern.

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