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Kinostarts: "Was uns nicht umbringt" und "UltrAslan"

Heute starten zwei filmstiftungsgeförderte Produktionen im Kino: Der Spielfilm "Was uns nicht umbringt" von Sandra Nettelbeck und der Dokumentarfilm "UltrAslan" von Ümit Uludağ. 

"Was uns nicht umbringt"
Der Kinofilm von Sandra Nettelbeck (Regie und Drehbuch) wurde von der Sommerhaus Filmproduktion produziert und entstand in Koproduktion mit dem ZDFCineplus und den Ruhr Sound Studios. Die Dreharbeiten fanden u.a. in Köln und Wuppertal statt. Vor der Kamera standen u.a. August ZirnerJohanna Ter SteegeBarbara AuerOliver BroumisJenny Schily und Bjarne Mädel mit. Alamode bringt den Film in die deutschen Kinos bringen. Die Filmstiftung förderte den Kinofilm mit 400.000 Euro, weitere Unterstützung kam von FFHSH, MFG, BKM, DFFF. Seine Weltpremiere feierte "Was uns nicht umbringt" beim diesjährigen Filmfestival in Locarno.
Nettelbeck erzählt in dem Film die Geschichte von Maximilian: Als habe Maximilian als gefragter Psychotherapeut und geschiedener Vater nicht genug Sorgen, mit seinen jugendlichen Töchtern, seiner stürmischen Ex-Frau Loretta, dem schwermütigen Hund, und seinen Patienten, denen er immer weniger zu helfen weiß. Da verliert der Therapeut sein Herz an eine Patientin namens Sophie, und seine Professionalität gerät ins Wanken. „Was uns nicht umbringt“ erzählt mit melancholischer Heiterkeit von Sinnkrisen und Herzensangelegenheiten in der Mitte des Lebens, von den Höhen und Tiefen, wenn die zweite Lebenshälfte schon begonnen hat.

Ultraslan
Der Dokumentarfilm von Ümit Uludağ feierte seine Weltpremiere im Rahmen des Film Festival Cologne 2017. Der Film ist eine Produktion von Corso Film in Koproduktion mit AV independants Ludwigsburg und dem WDR. Die Filmstiftung förderte die Produktion mit 100.000 Euro, weitere Förderer sind FFA und DFFF. Den Verleih übernimmt Kinostar.
Zum Inhalt: Ihre bedingungslose Liebe gilt Galatasaray Istanbul: Ultraslan ist eine der größten Fan-Gruppierungen im internationalen Fußball und weit mehr als ein reiner Fanclub. Ein Ultraslan zu sein ist eine Lebenseinstellung. Es werden Jobs vermittelt, Umzüge organisiert und Hochzeiten gefeiert. Ümit Uludağs Dokumentarfilm begleitet drei Mitglieder des deutschen Arms von Ultraslan über einen Zeitraum von drei Jahren. Er beobachtet dabei nicht nur die großen Spiele, sondern auch den Alltag und erlaubt einen Blick ins Privatleben, das die Protagonisten mit ihrem Engagement vereinbaren müssen. Das Ergebnis ist ein faszinierender Blick in eine ansonsten kaum zugängliche türkisch-deutsche Subkultur, der von Männerbünden, Ritualen und Solidarität erzählt und sich mit wichtigen Fragen zu Migration und Integration auseinandersetzt.