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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsKristen Stewart wird Jurypräsidentin der Berlinale 2023

Kristen Stewart wird Jurypräsidentin der Berlinale 2023

Die US-amerikanische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin Kristen Stewart wird Präsidentin der Internationalen Jury der 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin. „Wir freuen uns Kristen Stewart für diese herausragende Aufgabe gewonnen zu haben. Sie gehört zu den talentiertesten und vielseitigsten Schauspieler:innen ihrer Generation. Von Bella Swan bis zur Prinzessin von Wales hat sie unvergesslichen Charakteren Leben eingehaucht. Jung, aufstrebend und mit einem beeindruckenden Werk im Rücken, ist Kristen Stewart die perfekte Verbindung zwischen den USA und Europa”, sagt das Berlinale-Leitungsduo Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian.

Kristen Stewart gilt als eines der großen jungen Talente Hollywoods. 1999 hatte sie als 9-Jährige ihr Leinwanddebüt. Nur drei Jahre später stand sie an der Seite von Jodie Foster in David Finchers „Panic Room“ vor der Kamera und erlangte bereits größere Bekanntheit. Mit der 5-teiligen „Twilight“-Saga (2008–2012) erfolgte ihr internationaler Durchbruch. 2010 war sie bei der Berlinale mit der Independent Produktion „Willkommen bei den Rileys“ (Regie: Jake Scott) zu Gast. Im selben Jahr erhielt sie bei den BAFTAs den Orange Rising Star Award als Beste Nachwuchsdarstellerin.

2014 spielte sie neben Juliette Binoche in „Die Wolken von Sils Maria“ unter der Regie des französischen Autorenfilmers Olivier Assayas. Als erste US-Amerikanerin wurde sie dafür 2015 mit Frankreichs nationalem Filmpreis César ausgezeichnet. Die Zusammenarbeit mit Assayas setzte sie 2016 bei „Personal Shopper“ fort, in dem sie die Hauptrolle übernahm. Im folgenden Jahr feierte sie mit dem Kurzfilm „Come Swim“ ihr Debüt als Regisseurin und Drehbuchautorin. 2018 war sie Mitglied der Internationalen Jury der Filmfestspiele in Cannes. Einen Ausflug ins Actiongenre machte sie 2019 mit der Neuverfilmung von „3 Engel für Charlie“ (Regie: Elizabeth Banks) und lieferte eine faszinierende Darstellung im Biopic „Jean Seberg – Against all Enemies“ (Regie: Benedict Andrews), das bei den Filmfestspielen in Venedig uraufgeführt wurde. 2020 verantwortete sie mit dem Kurzfilm „Grillen“ ihre nächste Regiearbeit. Zuletzt beeindruckte sie im Kino als Prinzessin Diana in Pablo Larraíns filmstiftungsgeförderten Drama „Spencer“, das ihr eine Oscar- und Critics Choice Award Nominierung als Beste Schauspielerin einbrachte. Erst kürzlich hat sie die Dreharbeiten zu „Love Me“ an der Seite von Steven Yeun sowie zu „Love Lies Bleeding“ unter der Regie von Rose Glass abgeschlossen.

Derzeit bereitet sie ihr Regiedebüt bei einem abendfüllenden Spielfilm vor: die Adaption des Bestsellers „The Chronology of Water“ von Lidia Yuknavitch.