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Lars von Trier in Cannes mit filmstiftungsgefördertem „The House That Jack Built“

  • Koproduktion der Kölner Zentropa läuft in der Official Selection – Out of Competition
  • Mit Matt Dillon, Bruno Ganz und Uma Thurman
  • Internationales Filmfestival Cannes vom 8. – 19. Mai 2018

Wie das Filmfestival Cannes soeben vermeldet, erhält Lars von Trier mit dem Psychodrama „The House That Jack Built“ eine Einladung in die Official Selection – Out of Competition. Bei der internationalen Koproduktion ist die Kölner Zentropa als deutscher Partner beteiligt.

„Glückwunsch an Lars von Trier und Zentropa zur Festivaleinladung – und natürlich an Bettina Brokemper von Zentropa Köln, die zahlreiche seiner Filme koproduziert hat“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Von Trier gehört zu den großen Regisseuren der Gegenwart. Seine Filme gehen an Grenzen, sie fordern das Publikum und berühren zugleich in besonderer Weise. Wir sind gespannt auf die Uraufführung seines neuen Werkes an der Croisette.“

„The House That Jack Built” mit Matt Dillon, Bruno Ganz und Uma Thurman wurde in Dänemark und Schweden gedreht. Zentropa Entertainment 31 (DK) produzierte mit Zentropa Sweden (S), Zentropa Köln und Zentropa France/Slot Machine (F). Den Weltvertrieb übernimmt TrustNordisk (DK), Concorde wird den Film in die deutschen Kinos bringen. Die Filmstiftung förderte die Produktion mit knapp 340.000 Euro, weitere Unterstützung kam u.a. von Eurimages.

Von Triers neues Werk wird aus der Perspektive des hochintelligenten Serienkillers Jack erzählt. Jack betrachtet jeden einzelnen seiner Morde als Kunstwerk und tauscht sich über seine Taten und Gedanken regelmäßig mit dem mysteriösen Verge aus. Während die Polizei dem Killer über die Jahre zunehmend dichter auf den Fersen ist, geht Jack immer größere Risiken ein, um schließlich das absolute Kunstwerk zu erschaffen.

Matt Dillon spielt den Serienkiller Jack © Zentropa/Christian Geisnaes
Matt Dillon spielt den Serienkiller Jack © Zentropa/Christian Geisnaes

Die Filmstiftung verbindet mit Lars von Trier eine langjährige Zusammenarbeit, die nun insgesamt sieben außergewöhnliche Werke umfasst. Die bisher geförderten Produktionen sind „Nymphomaniac I&II”, „Melancholia“, „Antichrist”, „Manderlay“, „Dogville“ sowie „Dancer in the Dark“. Lars von Triers Filme wurden in Cannes bereits mehrfach geehrt, u.a. 2000 mit der Goldenen Palme für „Dancer in the Dark”; 2011 erhielt Kirsten Dunst den Preis als Beste Hauptdarstellerin für „Melancholia“.

Vergangene Woche sind die ersten Filme des Festivals bekannt gegeben worden. In der Reihe Un Certain Regard läuft Ulrich Köhlers filmstiftungsgeförderter Film „In My Room“. Die Kölner Pandora Film Produktion produzierte in Koproduktion mit Echo Film (IT), Komplizen Film und unter Senderbeteiligung von WDR und ARTE.

Die Film- und Medienstiftung NRW in Cannes
Die Film- und Medienstiftung NRW wird sich auch in diesem Jahr im German Pavilion präsentieren, am Gemeinschaftsstand von Focus Germany, dem Zusammenschluss der acht größten deutschen Filmförderungen und German Films, im International Village des Cannes Festivals. Der German Pavilion ist Treffpunkt und Anlaufstelle für die akkreditierten Besucher aus der deutschen und internationalen Filmbranche bei den Filmfestspielen in Cannes.