Locarno: Weltpremiere „Ein schöner Ort“
Das Langfilmdebüt der Regisseurin und Autorin Katharina Huber hatte am Mittwochabend seine Weltpremiere beim Locarno Film Festival. Nach der Vorstellung im Pala Cinema 1 stellten die Besucher:innen bei einem Q&A viele Fragen an Cast und Crew.
Das filmstiftungsgeförderte Drama läuft in der Wettbewerbsreihe Concorso Cineasti del presente und kann sich in dieser Reihe Hoffnung machen auf den Goldenen Leoparden.
In „Ein schöner Ort" spielt auf dem Land. Margarita und Güte wundern sich über das Verschwinden der Leute, die Hühner sind auch suspekt, die Geschäfte undurchsichtig und die Beziehungen fragwürdig. Zur gleichen Zeit schickt das Radio Botschaften und die Welt bereitet sich auf den Start des ersten Raumschiffs vor, das die Menschen an den Rand des Sonnensystems bringen soll.
Gedreht wurde „Ein schöner Ort" vollständig in der Eifel in NRW. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Herstellung in der vereinfachten Förderung mit 100.000 Euro und unterstützte bereits das Drehbuch. Katharina Huber produzierte selbst (Acker Film), vor der Kamera standen Clara Schwinning, Céline De Gennaro, Jannik Mioducki, u.v.m.
Als eine weitere filmstiftungsgeförderte Produktion lief am Montagabend das Drama „Touched“ als Weltpremiere in der Wettbewerbsreihe Concorso Cineasti del presente. Der Film von Regisseurin und Autorin Claudia Rorarius wurde von der Kölner 2Pilots Filmproduction produziert. Bereits am Samstag lief Reihe Panorama Suisse der Film „This Kind of Hope” von Regisseur Pawel Siczek, der für die Entwicklung des Projektes in 2014 ein Gerd Ruge Stipendium der Film- und Medienstiftung NRW bekommen hatte.
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Beitragsbild: Locarno Film Festival / Ti-Press