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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Loving Highsmith" feierte NRW-Premiere in Köln

"Loving Highsmith" feierte NRW-Premiere in Köln

Die filmstiftungsgeförderte Produktion „Loving Highsmith“ von Regisseurin und Drehbuchautorin Eva Vitija feierte am Montag, 4. April, in Anwesenheit von Regisseurin und Gästen ihre NRW-Premiere im Odeon Kino Köln. Unter dem Motto „High Five für Highsmith“ lasen außerdem fünf prominente Frauen – Katty Salié, Mona Ameziane, Christine Westermann, Hella von Sinnen, Shary Reeves – aus den Schlüsselromanen von Patricia Highsmith. Katty Salié führte durch den Abend und nach dem Film ein Gespräch mit der Regisseurin. Protagonistin des Films ist Patricia Highsmith. Kinostart ist der 7. April.

Zum Film:
Mit Romanen wie "Zwei Fremde im Zug" und "Der talentierte Mr. Ripley" schafft Patricia Highsmith Weltliteratur. Die Verfilmungen erreichen ein riesiges Publikum. Ihr Privatleben hält die Meisterin des psychologischen Thrillers derweil zeitlebens vor der Öffentlichkeit verborgen. Dass sie lesbisch ist, weiß nicht einmal ihre Familie in Texas. Ihren lesbischen Liebesroman "Salz und sein Preis"/"Carol" kann sie 1952 nur unter Pseudonym herausbringen. Über ihr eigenes, bewegtes Liebesleben schreibt sie in ihren Tage- und Notizbüchern. Diese werden erst nach ihrem Tod in einem Wäscheschrank in ihrem Haus im Schweizer Tessin entdeckt.
Auf Basis dieser Aufzeichnungen, die im Herbst 2021 zum 100. Geburtstag der Autorin zum ersten Mal veröffentlicht wurden, erzählt Regisseurin Eva Vitija von Highsmiths Lieben und Leidenschaften. Passagen aus den Büchern, die von Maren Kroymann gelesen werden, stehen neben Interviews mit früheren Freundinnen und Highsmiths Familie sowie Szenen aus den weltberühmten Verfilmungen ihrer Romane. Vitijas vielschichtige Liebesbiografie führt uns in ein Reich der Sehnsüchte und Obsessionen – und wirft ein neues Licht auf eine der schillerndsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts. "Loving Highsmith" ist aber auch das Porträt einer Generation von Frauen, die mit Highsmiths "Carol" den Mut fand, für ihr Recht auf Liebe zu kämpfen.

"Loving Highsmith" wurde von Ensemble Film und Lichtblick Film- und Fernsehproduktion produziert und mit 130.000 Euro in Produktion und Verleih von der Filmstiftung NRW gefördert. Salzgeber hat den Verleih übernommen.