„Mali Blues" von Lutz Gregor in der Reihe tiff docs in Toronto
Das Toronto International Film Festival (08.-18.09.2016) hat heute weitere Titel seines Programms veröffentlicht, darunter ist auch der von der Filmstiftung geförderte Dokumentarfilm „Mali Blues" von Lutz Gregor in der Reihe tiff docs.
Zum Inhalt:
Das westafrikanische Mali ist die Wiege des Blues und Jazz. Traditionelle Musik hält schon seit Jahrhunderten die Gesellschaft Malis zusammen. Doch radikale Islamisten besetzen den Norden des Landes. Musiker müssen fliehen, die Musik ist in Gefahr. Der Film MALI BLUES erzählt die Geschichten von vier Musikern, die Hass, Misstrauen und Gewalt in ihrem Land und eine radikale Auslegung des Islam nicht akzeptieren wollen. Weder in Mali, noch an einem anderen Ort auf der Welt. Internationaler Shooting Star Fatoumata Diawara, Ngoni-Virtuose und traditioneller Griot Bassekou Kouyaté, Rapper Master Soumy und Ahmed Ag Kaedi, Leader der Tuareg-Band Amanar – sie alle haben eines gemeinsam: ihre Musik verbindet, tröstet, heilt und gibt den Menschen die Kraft für Veränderung, für eine gemeinsame Zukunft in Frieden.
Der Film der gebrueder betz filmproduktion entstand in Koproduktion mit dem ZDF und Arte. Die Produktion wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 120.000 Euro unterstützt, weitere Gelder kamen vom Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA und DFFF.
Kinostart: 29.09.2016 (Verleih: