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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsMax Ophüls Preis: Auszeichungen für „Mülheim – Texas" und „Herman the German"

Max Ophüls Preis: Auszeichungen für „Mülheim – Texas" und „Herman the German"

Heute Abend wurden die Preise des diesjährigen Filmfestivals Max Ophüls Preis vergeben. Den mit 4000 Euro dotierten Förderpreis im Wettbewerb „Dokumentarfilm" erhält „Mülheim – Texas" von Andrea Roggon.

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Andrea Roggon © 36. Filmfestival Max Ophüls Preis 2015 / Sebastian Woithe

Die Produktion der AMA FILM in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel begleitet Helge Schneider auf verschiedenen Stationen seines Schaffens und Lebens. Die Jury: „Dieser Film ist ein gelungenes cineastisches Porträt, das uns beglückt durch seine Leichtigkeit, seine Situationskomik und manchmal seine Melancholie. Der Widerstand Helges, sich auf dieses Porträt einzulassen wird miterzählt. Ein Porträt, das sich selbst immer wieder in die Luft sprengt und genau dadurch seinem Protagonisten gerecht wird. Dieser Preis soll ermutigen, sich weiterhin auf Experimente einzulassen." Das Projekt wurde von der Filmstiftung mit 50.000 Euro gefördert, weitere Unterstützung kam vom BKM, von der MFG und DFFF. Der Film startet am 23. April im Verleih Piffl in den Kinos. Im gleichen Wettbewerb erhielt Maurizius Staerkle Drux' Film „Die Böhms – Architektur einer Familie" eine lobende Erwähnung.

Des weiteren wird der KHM-Abschlussfilm „Herman the German" mit dem Publikumspreis im Kurzfilmwettbewerb ausgezeichnet. Der mit 20.000 Euro geförderte Film erzählt die Geschichte eines Bomben-Entschärfers, dessen Hirn plötzlich die Emotion Angst nicht mehr abrufen kann.

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Michael Binz © 36. Filmfestival Max Ophüls Preis 2015 / Sebastian Woithe