Mediterrane Atmosphäre: FilmSchauPlätze im Kloster Gravenhorst
Nach dem Debüt als FilmSchauPlatz 2017 wurde das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Gravenhorst in Hörstel am 21. August zum zweiten Mal zum FilmSchauPlatz. Bei mildem Wetter entwickelte sich im historischen Innenhof eine entspannte mediterrane Atmosphäre, passend zum Film „Loving Vincent“, der das Leben Vincent van Goghs komplett in Ölgemälden erzählt. Die 400 Plätze vor der Leinwand hatten sich sehr schnell gefüllt, so dass aus Sicherheitsgründen leider auch einige Interessierte abgewiesen werden mussten. Auch die Karten für die Klosterführungen waren sehr begehrt: Rund 150 Teilnehmer ließen sich von „Schwester Elseke“ den Klosteralltag im 16. Jahrhundert erklären oder von einer Dienstmagd aus Nönnekens Nähkästchen erzählen. Das Klostercafé servierte Falafel und andere mediterrane Spezialitäten, das Duo Holly’s Cat spielte und sang klassische Hollywood-Hits, die beim Publikum sehr gut ankamen.
Berit Gerd Andersen, Leiterin des DA, Kunsthauses Gravenhorst, begrüßte die Gäste zu den Klosterführungen, bevor sie selbst die Führung durch die Installation „So weit mein Auge reicht“ der Künstlerin Simone Zaugg übernahm, die sich mit dem Ende des Kohlebergbaus in Ibbenbüren auseinandersetzt; vor Beginn des Filmprogramms stellte Anna Fantl von der Film- und Medienstiftung dann die FilmSchauPlätze vor. Sowohl für den Kurzfilm „Summer Story“ von Yana Ugrekhelidze wie auch für „Loving Vincent“ gab es am Ende kräftigen Beifall von den Zuschauern.
Auf ihrer nächsten und vorletzten Station sind die FilmSchauPlätze am Montag, 27. August im Parkbad Süd in Castrop-Rauxel mit „LaLaLand“ zu Gast.