Mehr als 10 Millionen Abrufe für "Babylon Berlin" in ARD Mediathek

Die dritte Staffel der filmstiftungsgeförderten Erfolgsserie "Babylon Berlin" ist 10,29 Millionen Mal in der ARD-Mediathek abgerufen worden. Rund neun Millionen Zuschauer*innen sahen mindestens eine Folge im Ersten, wie der Sender mitteilte. Die durchschnittliche Reichweite der zwölf Folgen lag bei 3,342 Millionen Zuschauer*innen. Noch bis 21. Januar 2021 sind alle drei Staffeln von "Babylon Berlin" in der ARD-Mediathek abrufbar.

Beta Film kündigte zudem die vierte Staffel der Erfolgsproduktion an. Die Regisseure Henk Handloegten, Achim von Borries, Tom Tykwer und die Autorinnen Khyana El Bitar sowie Bettine von Borries arbeiteten derzeit an dem Skript. Die neue Staffel soll auf dem Roman "Goldstein" von Volker Kutscher basieren. Der Start der Dreharbeiten sei für den Frühling geplant, hieß es.

„Babylon Berlin“ ist eine Produktion von X Filme Creative Pool in Koproduktion mit ARD Degeto, WDR, Sky und Beta Film. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die dritte Staffel, die schon vor der deutschen TV-Premiere im Januar 2020 auf Sky in mehr als 100 Länder verkauft wurde, mit 1,5 Mio. Euro, und die ersten beiden Staffeln mit insgesamt zwei Mio. Euro. Weitere Förderer sind Medienboard Berlin-Brandenburg und German Motion Picture Fund.

Der Cast der 3. Staffel
Neben Volker Bruch als Gereon Rath und Liv Lisa Fries als Charlotte Ritter sind zahlreiche Schauspieler*innen aus den ersten beiden Staffeln wieder mit von der Partie, darunter Benno Fürmann, Lars Eidinger, Mišel Matičević, Hannah Herzsprung, Leonie Benesch, Christian Friedel, Thomas Thieme, Udo Samel, Fritzi Haberlandt, Karl Markovics, Jeanette Hain, Jördis Triebel und Godehard Giese. Zudem gibt es für Staffel 3 einige namhafte Neuzugänge im Darsteller*innen-Ensemble: Ronald Zehrfeld, Meret Becker, Sabin Tambrea, Hanno Koffler, Martin Wuttke, Trystan Pütter, Peter Jordan, Caro Cult, Saskia Rosendahl und Bernhard Schütz.

Zum Inhalt der 3. Staffel
Unter der bewährten Federführung des Regie- und Drehbuchtrios Tykwer/von Borries/Handloegten entstanden auf Basis des Romans „Der stumme Tod“ von Volker Kutscher (der zweite Roman seiner Gereon-Rath-Reihe) zwölf Folgen, die zu großen Teilen an NRW-Originalmotiven in Köln, Bonn, Düren, Solingen und Krefeld realisiert wurden. Im Zentrum der Handlung steht das Ende der goldenen 20er Jahre. Der Börsencrash von 1929 mündet in eine Weltwirtschaftskrise, die deutsche Republik beginnt zu zerfallen und die Nationalsozialisten sehen ihre Chance gekommen. Es ist aber auch das Jahr, in dem der Tonfilm den Stummfilm ablöste. Politisch, kulturell und gesellschaftlich eine Umbruchsituation.