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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungen„In the Middle of the River“ gewinnt Förderpreis Neues Deutsches Kino Drehbuch

„In the Middle of the River“ gewinnt Förderpreis Neues Deutsches Kino Drehbuch

Damian John Harper ist beim 36. FilmfestMünchen (28.06.-07.07.) mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino Drehbuch ausgezeichnet worden. Als einer von 13 nominierten Filmen überzeugte die filmstiftungsgeförderte Produktion der Kölner Weydeman Bros. die Jury. Die Verleihung des mit 10.000 Euro dotierten Preises fand heute Abend in München statt. Neben Damian John Harper waren Jonas und Jakob D. Weydemann für die Produktion des Films und Eric Hunter und Nikki Lowe für Bestes Schauspiel in „In the Middle of the River“ nominiert.

„Wir senden herzliche Glückwünsche an Damian John Harper wie auch an seine Produzenten Jonas und Jakob D. Weydemann, die für den Preis als beste Produktion nominiert waren“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Auch In diesem Jahr war NRW beim Münchner Filmfest mit außergewöhnlichen Produktionen präsent. Besonders die Weltpremiere der Constantin Serie ‚Parfum‘ wurde mit großer Spannung erwartet und begeisterte Publikum und Kritik gleichermaßen.“

Förderpreis Neues Deutsches Kino

Der Förderpreis Neues Deutsches Kino ist mit insgesamt 70.000 Euro einer der höchstdotiertesten Nachwuchspreise in Deutschland. Gestiftet wird er gemeinsam von der DZ Bank, der Bavaria Film und dem Bayerischen Rundfunk. Ausgezeichnet werden die besten Leistungen in der Reihe Neues Deutsches Kino beim Filmfest München. Die diesjährige Jury bestand aus Schauspielerin Vicky Krieps, Produzentin Jamila Wenske und Regisseurin Uisenma Borchu.

In the Middle of the River

Irak-Veteran Gabriel kehrt in seine Heimat im ländlichen New Mexico zurück. Er glaubt, dass sein Großvater für den Tod seiner Schwester verantwortlich ist – und hat sich geschworen, ihn zu töten. Am Tag der Abrechnung wird sein Plan jedoch vereitelt und die beiden müssen den Tag gemeinsam verbringen. In tiefführenden Gesprächen finden sie heraus, dass sie ähnliche traumatische Kriegserlebnisse verbinden. Je mehr die Vater Sohn-ähnliche Beziehung zwischen ihnen wieder aufzuleben scheint, desto schwieriger wird es für Gabriel, seinen Plan in die Tat umzusetzen. In dem Drama von Damian John Harper spielen Eric Hunter, Nikki Lowe, Max ThayerMatthew T. Metzler und Ava Del Cielo die Hauptrollen. „In the Middle of the River“ ist eine Produktion derWeydemann Bros. in Koproduktion mit Lightburst Pictures und unter Senderbeteiligung von ZDF – Das kleine Fernsehspiel und Arte. Der Film wurde in den USA und in NRW gedreht. Die Filmstiftung NRW förderte das Projekt mit 420.000 Euro. Farbfilm bringt den Film am 16. August in die deutschen Kinos.

Insgesamt wurden vier Produktionen, die von der Film- und Medienstiftung gefördert wurden, beim 36. Filmfest München gezeigt. Erstmals wurden in der Reihe Neues Deutsches Fernsehen die ersten beiden Episoden der Constantin produzierten Crime-Serie „Parfum“ von Regisseur Philipp Kadelbach und Autorin Eva Kranenburg präsentiert. Im Spotlight war „In My Room“ von Ulrich Köhler (Regie und Drehbuch) der Kölner Pandora Film zu sehen, der zu großen Teilen in NRW gedreht wurde. Die Hommage widmete sich in diesem Jahr dem Regisseur, Drehbuchautor und Produzenten Philip Gröning, der in diesem Rahmen auch seinen auf der Berlinale uraufgeführten Film „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ vorstellte.

Das Filmfest München geht am morgigen Samstag, 7. Juli mit der abendlichen „Award Ceremony“ zu Ende. Zum Abschluss wird der Film „Anon“ von Andrew Niccol gezeigt. Das Filmfest München ist nach der Berlinale das zweitgrößte deutsche Filmfestival. Es findet seit 1983 jährlich Ende Juni statt. Mit rund 200 Filmen auf 18 Leinwänden und zuletzt mehr als 81.500 Besuchern ist es vor allem ein Publikumsfestival.