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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenMit „Der Staat gegen Fritz Bauer“ wird die NRW-Landesvertretung in Brüssel zum Kino

Mit „Der Staat gegen Fritz Bauer“ wird die NRW-Landesvertretung in Brüssel zum Kino

Film- und Medienstiftung NRW und Landesvertretung gründen den NRW.filmclub@Brüssel

Mit „Der Staat gegen Fritz Bauer“ startete am Mittwoch, dem 16. März 2016, die Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Landesvertretung den NRW.filmclub in Brüssel. Ziel ist es, ab jetzt regelmäßig besondere Filmproduktionen zu zeigen, die mit Förderung aus NRW entstanden sind und die Protagonisten – Regisseur, Produzenten, Schauspieler – zum anschließenden Filmgespräch nach Brüssel zu bringen.

Die Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung Petra Müller freut sich über das große Interesse an der ersten Ausgabe: „Der erste gemeinsame Filmabend in der Landesvertretung NRW hat uns gezeigt, dass Brüssel ein großes Publikum für den deutschen und europäischen Film hat – der richtige Ort, Filme und aus Nordrhein-Westfalen hier vorzustellen. Mit unserem Filmclub haben wir dafür genau das richtige Format gefunden!“

Für die Landesvertretung, so der Leiter Rainer Steffens, ist die gemeinsame Filmreihe eine wunderbare Gelegenheit, die Vielfalt Nordrhein-Westfalens in Brüssel zu präsentieren: „NRW gilt in Brüssel vor allem als wichtiger Industrie- und Energiestandort. Mit der Filmreihe können wir überdies zeigen, wohin eine erfolgreiche Strukturpolitik führt: NRW ist eine der kulturell aufregendsten Regionen mit erfolgreichen Kino- und Fernsehproduktionen. Es lohnt den Blick nach NRW zu richten.“

Auf Anhieb waren über 230 Gäste der Einladung gefolgt, was die die Kapazitäten des Lichtspielsaales der Landesvertretung überstieg, so dass kurzerhand ein zweiter Saal zum Kino umfunktioniert wurde. Im anschließenden Filmgespräch, gleichermaßen fachkundig wie charmant moderiert von der Filmjournalistin Ute Soldierer, erläuterten Regisseur Lars Kraume, Produzent Thomas Kufus und Hauptdarsteller Burghart Klaußner die Hintergründe zur Entstehung dieses außergewöhnlichen Films um den Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der den Aufenthaltsort des früheren SS-Obersturmbannführers Adolf Eichmann ermittelte und dem israelischen Geheimdienst zuspielte.

Burghart Klaußner betont die Bedeutung des Films: „‚Der Staat gegen Fritz Bauer‘ ist ein sehr politischer Film und verdeutlicht, was wir gerade im Jahr 2016 sehen können: Die Arbeit an der Zivilisation endet nie!“ Produzent Thomas Kufus freut sich über das Publikumsinteresse der „Preview für Belgien“ und erwartet großes Interesse an dem Film insbesondere im europäischen Ausland: „Nach seinem Erfolg in Deutschland wird der Film in 34 weiteren Ländern in den Kinos zu sehen sein“.

„Der Staat gegen Fritz Bauer“ feiert am 20. April Premiere in den belgischen Kinos.

Wir bedanken uns bei Cinéart (Verleih Belgien) Beta Cinema (Vertrieb) zero one film und terz filmproduktion, sowie dem WDR.