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Mit Joachim Król nach Inari

Rückblick, Ausblick zum 15. Jubiläum der Filmstiftung NRW in der Black Box Düsseldorf

"Wann immer die Filmstiftung bei einem meiner Filme dabei war, war es gut", so schilderte Schauspieler Joachim Król gestern Abend in der Black Box Düssel­dorf seine Erfahrungen mit der Düsseldorfer Förderung.

Anlass war die Vorführung von Peter Lichtefelds "Zugvögel – einmal nach Inari" mit Joachim Król in der Hauptrolle, ein Filmabend des Filmmuseums Düssel­dorf zum 15. Geburtstag der Filmstiftung NRW.

Gerade das Roadmovie "Zugvögel" sei als kleiner Film langsam gestartet und habe sich dann mit der Zeit zum Publikumsliebling entwickeln können – eine entscheidende Rolle, dass der Film eine Chance bekam und schließlich 400.000 Besucher erhielt, habe die Filmstiftung gespielt. "Eine Einrichtung, die so erfolg­reich arbeitet, muss weiter unterstützt werden."

Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung, bedankte sich für Króls Glückwünsche. Er habe von "Zugvögel" über "Der Krieger und die Kaise­rin" bis zu "Unkenrufe" die 15-jährige Geschichte begleitet und beispielsweise in "Gloomy Sunday" Momente geschaffen, die man nicht vergisst.

"Trotz der angekündigten Kürzung", so Schmid-Ospach, "gibt es keinen Anlass für trübe Geburtstagsgedanken. Noch vor wenigen Wochen hat Ministerpräsi­dent Rüttgers die künstlerisch und wirtschaftlich erfolgreichen Jahre der Film­stiftung NRW gewürdigt und versichert, das Land bleibe ein stabiler Partner. Überdies: Wir kämpfen für eine gute Sache – für etwas, was sich nicht auf einem Handy-Display erschließt, sondern nur im Kino. Das lässt uns optimistisch sein, genau wie die gerade bekannt gewordenen 15 Nominierungen zum Deutschen Filmpreis für geförderte Filme. Noch nie wurde soviel Film und Fernsehen produziert in NRW wie derzeit: George ist wieder als 'Schimanski' unterwegs, Til Schweiger dreht mit 'one way' in Köln eine große englischsprachige Produktion und Hannelore Elsner steht in NRW für 'Vivere' vor den Kameras."

Als zweiter Film des Abends im Filmmuseum wurde im Anschluss Gérard Cor­biaus "Farinelli" gezeigt.