"Modris" ist Lettlands Oscar-Kandidat
Juris Kursietis Drama “Modris” wird von Lettland als Kandidat für den Auslands-Oscar eingereicht. Der Film ist nach "Iraqi Odyssey" von Samir, "Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach" von Roy Andersson und "Babai" von Visar Morina nun die vierte Filmstiftungs-geförderte Produktion, die ins Rennen um eine Oscar-Nominierung geht.
„Modris“ wurde produziert von der Sutor Kolonko Filmproduktion in Zusammenarbeit mit Red Dot Media (LV) und Boo Productions (GR). In den Hauptrollen sind Kristers Pikša, Rēzija Kalniņa und Inese Pudža zu sehen. Unfähig, mit ihrem jugendlichen Sohn fertig zu werden, meldet Modris’ Mutter ihn wegen eines kleinen Vergehens bei der Polizei. Doch der Alltag eines Teenagers lässt sich den Auflagen einer Bewährungsstrafe nur schwer unterordnen. Nach einer wahren Geschichte verfilmte Regisseur Juris Kursietis das Drama mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW (80.000 Euro) und Eurimages.
Im Januar 2016 gibt die Academy eine Short List der für nominierten Filme aller Kategorien bekannt, die festliche Verleihung wird am 28. Februar 2016 in Los Angeles gefeiert.