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66. Internationalen Filmfestspiele Berlin

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters, der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller, Jury-Präsidentin Meryl Streep und Berlinale-Direktor Dieter Kosslick haben am Donnerstag, 11. Februar, um 19.30 Uhr, die 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin im Berlinale Palast eröffnet. Durch die Eröffnungsgala führte die Schauspielerin und Comedian Anke Engelke. Im Anschluss wurde als Eröffnungsfilm die Internationale Premiere des neuen Spielfilms "Hail, Caesar!" von Joel und Ethan Coen gezeigt. Die Film- und Medienstiftung NRW ist dieses Jahr mit insgesamt 26 geförderten Produktionen in allen wichtigen Festivalreihen vertreten – davon mit einer Weltpremiere im Wettbewerb. Zudem ist die Filmstiftung auch im zweiten Jahr Partner der „Drama Series Days“ im Rahmen des European Film Market (EFM).

Mit „Jeder stirbt für sich allein“ von Vincent Pérez steht eine filmstiftungsgeförderte internationale Koproduktion im Wettbewerb um den Goldenen Bären. Asli Özge präsentiert im Panorama mit „Auf einmal“ ihren ersten deutschsprachigen Spielfilm. Ebenfalls im Panorama vertreten ist Emir Baigazin mit „The Wounded Angel“, während „Havarie“ von Philip Scheffner sowie ein Special Screening von „Verfluchte Liebe Deutscher Film“ von Dominik Graf und Johannes Sievert in der Reihe Forum laufen. „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Hans Steinbichler feiert seine Weltpremiere als Sondervorführung im Rahmen der Reihe Generation. Die erste Kinoproduktion um das Monster Molly („Ted Siegers Molly Monster – Der Kinofilm“) in der Regie von Matthias Bruhn, Ted Sieger und Michael Ekblad geht in der Reihe Generation Kplus competition an den Start. Mit „Toro“ von Martin Hawie und „Wer ist Oda Jaune?“ von Kamilla Pfeffer laufen zudem zwei geförderte Filme in der Reihe Perspektive Deutsches Kino. In der Reihe Lola@Berlinale sind darüber hinaus 16 aktuelle filmstiftungsgeförderte Produktionen zu sehen.

„Drama Series Days“
Nach dem gelungenen Start bei der Berlinale 2015 folgt in diesem Jahr die zweite Ausgabe der „Drama Series Days“ im Rahmen des European Film Market, des Berlinale Co-Production Market und Berlinale Talents. Die Film- und Medienstiftung NRW ist von Beginn an Partner dieser erfolgreichen Initiative beim European Film Market, die hochwertigen Serienproduktionen eine eigene, fachspezifische Plattform bietet. Das umfangreiche Screening- und Eventprogramm der „Drama Series Days“, die am Montag und Dienstag, 15. und 16. Februar, stattfinden, wird weiter ausgebaut und erstmalig um den Bereich qualitativ hochwertiger Dokumentarserien erweitert. Die offizielle Eröffnung der „Drama Series Days“ findet am Morgen des 15. Februar durch EFM-Direktor Matthijs Wouter Knol, Berlinale-Direktor Dieter Kosslick und Filmstiftungs-Geschäftsführerin Petra Müller statt. Im Anschluss diskutieren Marcus Ammon (Sky Deutschland), Andrea Scrosati (Sky Italien), Antony Root (HBO Europa) und andere zum Thema „Commissioning Strategies – the Trendsetters“. Die Diskussion um den Blick auf aktuelle TV-Inhalte und deren Beauftragung aus Sendersicht wird von HBO Europe präsentiert (Moderation: Jonathan Webdal, C21).

Von 16 – 17 Uhr wird der EFM, wie schon im vergangenen Jahr, gemeinsam mit der Filmstiftung NRW und der IFA sowie in Kooperation mit dem The Hollywood Reporter, eine Industry Debate zum Thema „Interkontinentale Serienerfolge: Fernseh-(Re)makes für Europa und die Welt“ veranstalten. Diese Debatte ist ebenfalls Teil der „Drama Series Days“ und diskutiert den Boom qualitativ hochwertiger Fernsehserien in Europa und die Frage, was eine gute Serie ausmacht, damit sie international erfolgreich ist. Dazu haben sich u.a. Carolina Benjo (Haut et Court), Piv Bernth (Danish Broadcasting Corporation), Philipp Steffens (RTL) und Bruce Tuchman (AMC/Sundance) angekündigt. Moderator ist Scott Roxborough (The Hollywood Reporter).

Wie in jedem Jahr vertritt die Film- und Medienstiftung das Filmland NRW am „Focus Germany“-Stand des EFM (Nr.17) und lädt gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen zum traditionellen NRW-Empfang. Dieser steht 2016 im Zeichen zwei besonderer Jubiläen: 70 Jahre Nordrhein-Westfalen und zugleich der Auftakt in das Jubiläumsjahr der Film- und Medienstiftung NRW, die dieses Jahr 25 wird.

Weitere Infirmationen zum Festival unter www.berlinale.de