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"Mustang" auf Oscar-Shortlist

Das filmstiftungsgeförderte Drama "Mustang" der türkischen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven bleibt weiter im Rennen um eine Oscarnominierung. Sie ist einer von neun Titeln, die die Academy of Motion Picture Arts and Sciences jetzt auf einer Shortlist veröffentlicht hat. Der Film, der kürzlich im Rahmen des Europäischen Filmpreis den Prix FIPRESCI – Europäische Entdeckung erhielt, wurde von Frankreich für den Auslandsorscar eingereicht.

„Mustang“ handelt von fünf Schwestern, die, getrieben von dem Wunsch nach Freiheit, die ihnen von Gesellschaft und Familie aufgezwungenen Grenzen überwinden. Der Film ist eine internationale Koproduktion der Düsseldorfer Vistamar Filmproduktion und der Kölner Uhlandfilm mit CG Cinema (F) und BAM Films (TR). Die Filmstiftung NRW förderte mit 100.000 Euro, Senderpartner waren ZDF/ARTE. Weitere Förderer sind der FFA Minitraité, Eurimages und u.a. das Doha Film Institute. Die bereits vielfach prämierte Produktion feierte ihre Weltpremiere im Frühjahr in Cannes und wurde dort mit dem „Europa Cinemas Label“ ausgezeichnet. „Mustang“ wurde außerdem u.a. mit dem LUX-Filmpreis des Europäischen Parlaments ausgezeichnet.

Neben "Mustang" stehen auf der Shortlist: "Im Labyrinth des Schweigens" von Giulio Ricciarelli (Deutschland), Jaco van Dormaels "Das brandneue Testament" (Belgien), Ciro Guerras "Der Schamane und die Schlange" (Kolumbien), Tobias Lindholms "War" (Dänemark), Klaus Harös "Die Kinder des Fechters" (Finnland), Laszlo Nemes' "Saul fia" (Ungarn), Paddy Breathnachs "Viva" (Irland) und Naji Abu Nowars "Theeb" (Jordanien).

Die Nominierungen für die Oscarverleihung am 28. Februar werden am 14. Januar bekannt gegeben.