Fokus Filmpolitik beim FFCGN
In Kooperation mit der Film- und Medienstiftung NRW, gefördert vom Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei findet Dienstag, 22. Oktober 2024 im Rahmen des Film Festival Cologne wieder die Veranstaltung Fokus Filmpolitik statt. Thema: Herbst der Entscheidungen – endlich auch bei der Filmförderreform? Mit einem Impulsvortrag von Andreas Görgen, Amtschef bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berlin.
Diskussionspartner sind u.a. Nathanael Liminski, Minister für Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Inga Moser von Filseck, Head of Public Policy, Prime Video EU, sowie Jakob Weydemann, Vorstand Produzent:innenverband.
20 Monate ist es her, dass die Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, erstmals Eckpunkte für eine große Filmförderreform in Deutschland vorstellte. Während bedeutende Maßnahmen wie die umfassende Novelle des Filmförderungsgesetz das parlamentarische Verfahren bereits durchlaufen, wartet die Branche auf andere zentrale Elemente der Reform bislang jedoch vergeblich. Ganz besonders erwartet: Ein steuerliches Anreizmodell und eine Investitionsverpflichtung verbunden mit einem Rechterückbehalt für Produktionsunternehmen.
Aber nicht nur Sender und Streamingunternehmen stellen die Frage, ob in Deutschland wirklich zu wenig produziert wird oder ob es nicht viel mehr an der Qualität deutscher Produktionen mangelt, die sich auf dem internationalen Markt schwer tun. Scheitert die so wichtige Reform möglicherweise letztendlich am Föderalismus und an Partikularinteressen? Oder bekennen sich Bund, Länder und Branche gemeinsam dazu, die deutsche Filmförderung auf ein neues Niveau zu heben und sie damit auch international wettbewerbsfähig aufzustellen?
Es moderiert Katharina Dockhorn.
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