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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenNordrhein-Westfalen und die Berlinale: Filmschaffende und Politik trafen sich beim NRW-Empfang

Nordrhein-Westfalen und die Berlinale: Filmschaffende und Politik trafen sich beim NRW-Empfang

Ministerpräsident Armin Laschet und Filmstiftungs-Geschäftsführerin Petra Müller empfingen die internationale Filmbranche zum 19. NRW-Empfang in der Landesvertretung / 28 filmstiftungsgeförderte Produktionen aus Nordrhein-Westfalen laufen bei der Berlinale

Die Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen und die Film- und Medienstiftung NRW teilen mit:

Am ersten Berlinale-Sonntag (23. Februar 2020) war die nordrhein-westfälische Landesvertretung in Berlin der zentrale Treffpunkt für die bei der Berlinale versammelten internationalen Filmschaffenden. Auf Einladung von Ministerpräsident Armin Laschet und Filmstiftungs-Geschäftsführerin Petra Müller trafen über 1.400 Gäste auf die Stars und Teams der insgesamt 28 filmstiftungsgeförderten Filme aus Nordrhein-Westfalen, die in den Programmreihen der 70. Berlinale gezeigt werden.

Ministerpräsident Armin Laschet: „Die beeindruckende Präsenz von Produktionen aus Nordrhein-Westfalen auf der diesjährigen Berlinale zeigt erneut: das Filmland Nordrhein-Westfalen ist ein starker und zuverlässiger Partner der gesamten deutschen Filmbranche! 28 Produktionen, die mit Beteiligung aus Nordrhein-Westfalen entstanden sind, im Jubiläumsjahr der Berlinale sind eine tolle Auszeichnung und eine Bestätigung für die hervorragende Arbeit der Produzenten und Filmemacher an Rhein und Ruhr. Den Produktionen, die im Wettbewerb um den Goldenen Bären konkurrieren, wünsche ich viel Erfolg.“

Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW: „Der Film zu Gast in Nordrhein-Westfalen, das gilt nicht nur, aber ganz besonders für den heutigen Abend. Von Wettbewerb und Encounters bis Perspektive, von Panorama über Forum bis zur Lola-Reihe – filmstiftungsgeförderte Berlinale-Filme zeigen, dass Nordrhein-Westfalen ein guter Ort für ausgezeichnetes Filmschaffen ist. Wir gratulieren allen Filmschaffenden, drücken die Daumen für den Wettbewerb und wünschen allen ein erfolgreiches Festival!“

Wie in den letzten Jahren waren auch die European Shooting Stars beim NRW-Empfang zu Gast. Deutscher Shooting Star 2020 ist Jonas Dassler, der unter anderem bei der letzten Berlinale in „Der Goldene Handschuh“ überzeugte. Ausgewählt werden die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler von der Netzwerk-Organisation European Film Promotion mit dem Ziel, die jungen Talente international bekannt zu machen.

Die Film- und Medienstiftung NRW ist mit insgesamt 28 Filmen im diesjährigen Jubiläumsprogramm der 70. Berlinale vertreten, zwei davon im Wettbewerb: Christian Petzolds neues Drama „Undine“ mit Paula Beer, Jacob Matschenz und Franz Rogowski und die Döblin-Neuinterpretation „Berlin Alexanderplatz“ von Burhan Qurbani, u.a. mit Welket Bungué, Albrecht Schuch, Jella Haase und Joachim Król. Die neue, den Wettbewerb ergänzende Reihe Encounters zeigt „Orphea“, eine Regie-Zusammenarbeit von Alexander Kluge und Khavn De La Cruz mit Hauptdarstellerin Lilith Stangenberg. Im Panorama sind die internationalen Koproduktionen „Exil“ von Visar Morinaund „One of these days“ von Bastian Güntherzu sehen.

Bettina BöhlersSchlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ ist in Panorama Dokumente eingeladen. Barbara Ott eröffnete am Freitag mit ihrem Langfilmdebüt „Kids Run“ die Perspektive Deutsches Kino, in der auch „Im Feuer“ von Daphne Charizani läuft. Der Dokumentarfilm „Oeconomia“ von Carmen Losmann ist ins Forum eingeladen. In der Reihe Lola at Berlinale präsentiert die Berlinale die Filme, die sich in der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis befinden, darunter sind in diesem Jahr 19 filmstiftungsgeförderte Kinofilme.

Neben den Stars und Teams der Berlinale-Filme besuchten auch Filmteams der aktuell im Dreh oder in der Auswertung befindlichen filmstiftungsgeförderten Produktionen den Empfang, darunter das Team von „Enfant Terrible“, ein Film über Rainer W. Fassbinder von Regisseur Oskar Roehler, mit Oliver Masucci und Katja Riemann, das Team der Thomas-Mann Neuverfilmung „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ mit Regisseur Detlev Buck und den Schauspieler*innen Maria Furtwängler, Jannis Niewöhner, Joachim Król, außerdem „Geborgtes Weiß“ von Sebastian Ko mit Ulrich Matthes und Susanne Wolff, „Babylon Berlin – Staffel 3“ mit den Regisseuren Tom Tykwer und Achim Borries in Begleitung von Benno Fürmann, Ronald Zehrfeld, Mišel Matičević, Volker Bruch, Trystan Pütter und Hannah Herzsprung. Auch das „Lindenberg!“-Team rund um Regisseurin Hermine Huntgeburth und Hauptdarsteller Jan Bülow und Max von der Groeben präsentierte sich auf dem Roten Teppich.

Durch die konstante Erhöhung des Medienetats der Landesregierung seit 2018 wurde im vergangenen Jahr erstmals die 40 Millionen Euro Marke bei der Gesamtförderung der Film- und Medienstiftung geknackt. Dies ist die höchste Förderung in der Geschichte des Landes. Das Budget dient der Förderung von Kino- und TV-Filmen, Serien, Games, Festivals und Standortprojekten sowie der Aus- und Weiterbildung und stärkt das Profil des Medien- und Filmlands Nordrhein-Westfalen.

Bereits zum sechsten Mal ist die Film- und Medienstiftung auch Hauptpartner der Berlinale Series Market & Conference (ehemals „Drama Series Days“), die morgen beginnt und bis zum 26. Februar 2020 läuft. Dabei werden in den Market Screenings rund 30 aktuelle Serienproduktionen internationalen Einkäufern präsentiert, darunter die filmstiftungsgeförderte Serie „Unsere wunderbaren Jahre“ von Elmar Fischer (UFA Fiction, WDR, ARD). Das hochkarätig besetzte Konferenzprogramm liefert Aus- und Einblick in kommende Serienprojekte, Programmierungen, Entwicklungen und Neuerungen. Im German Showcase 'Upcoming Series from Germany‘ wird unter anderem die mit Unterstützung der Filmstiftung entstandene True-Crime-Serie „Höllental“ von Marie Wilke (Kundschafter Filmproduktion, ZDF) gezeigt.

Der traditionelle Berlinale-Empfang von Landesregierung und Film- und Medienstiftung NRW in Berlin fand bereits zum 19. Mal statt.