NRW.filmclub präsentierte „Marija“ in Brüssel
Die dritte Ausgabe des NRW.filmclub in Brüssel präsentierte am Dienstag, dem 23. Mai, das filmstiftungsgeförderte Langfilm-Debüt „Marija“ von Michael Koch. Der Regisseur und sein Hauptdarsteller Sahin Eryilmaz stellten sich anschließend bei einem Filmgespräch den Fragen des Publikums. Im Rahmen des NRW.filmclub, einer gemeinsamen Initiative der Film- und Medienstiftung NRW und der Landesvertretung NRW in Brüssel unter Leitung von Rainer Steffens, werden regelmäßig besondere Filmproduktionen gezeigt, die mit Förderung aus NRW entstanden sind.

Zum Inhalt des Films: Marija kommt aus der Ukraine in die Dortmunder Nordstadt, und um sich ihren großen Traum zu erfüllen, einen eigenen Friseursalon zu eröffnen, greift sie zuweilen auch zu fragwürdigen Methoden. Aber moralische Bedenken und Emotionen sind Angelegenheiten, die man sich leisten können muss. Die Regie führte Michael Koch, in den Hauptrollen spielen Margarita Breitkreiz, Georg Friedrich und Sahin Eryilmaz. Der Film der Kölner Pandora Filmproduktion entstand unter Senderbeteiligung von WDR und Arte sowie in Koproduktion mit Hugofilm (CH) und der Kölner Little Shark Entertainment. Die Produktion wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 400.000 Euro unterstützt, weitere Gelder kamen von DFFF, BKM und FFA sowie der Schweizer BAK und der Zürcher Filmförderung. Der Kölner Real Fiction Verleih brachte den Film am 9. März in die Kinos, den Weltvertrieb übernahm die französische Luxbox Films.
Bei den ersten beiden Ausgaben des NRW.filmclub wurden die FMS-geförderten Produktionen „Der Staat gegen Fritz Bauer“ (zero one film und Terz Film) und „Junges Licht“ (Winkelmann Filmproduktion, FFP New Media) gezeigt. Anschließend berichteten die Filmemacher und Hauptdarsteller vor jeweils mehr als 230 Gästen über die Entstehung und Hintergründe der einzelnen Produktionen.
Der nächste NRW.filmclub findet voraussichtlich im Dezember 2017 statt.