Instagram
Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenNRW-Koproduktion „Post Tenebras Lux“ mit Regiepreis in Cannes ausgezeichnet

NRW-Koproduktion „Post Tenebras Lux“ mit Regiepreis in Cannes ausgezeichnet

  • Deutscher Koproduzent ist Kölner „The Match Factory“
  • NRW-geförderter Dokumentarfilm „Sofias letzte Ambulanz“ von Ilian Metev in Semaine de la Critique erhält France 4 Visionary Price
  • Petra Müller: Auszeichnungen zeigen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der NRW-Koproduktionen und der NRW-Produzenten“

Bei den 65. Internationalen Filmfestspielen in Cannes (16.-27. Mai), die heute mit der Preisverleihung zu Ende gingen, wurden zwei NRW-geförderte Koproduktionen ausgezeichnet.  

Der Regiepreis ging an Carlos Reygadas’ Drama „Post Tenebras Lux“, der Donnerstag seine Weltpremiere im Wettbewerb des Festivals feierte. Deutscher Koproduzent ist Michael Weber von der Kölner The Match Factory. Der Mexikaner Reygadas, der auch das Drehbuch schrieb, beobachtet ein mexikanisches Paar, das mit dem harten Landleben nicht zurechtkommt. In den Hauptrollen spielen Adolfo Jiménez Castro und Nathalia Acevedo. Der Film entstand mit Beteiligung von ARTE, die Filmstiftung NRW unterstützte die Produktion. Insgesamt hatten 22 Produktionen im diesjährigen Wettbewerb um die Preise konkurriert. Die Goldene Palme des Filmfestivals wurde an Michael Haneke und seinen Film „Amour“ vergeben, X Filme ist deutscher Koproduzent.

„Herzlichen Glückwunsch an Carlos Reygadas, Michael Weber und sein Team von der Kölner Match Factory, aber auch an Ilian Metev und Ingmar Trost von der Sutor Kolonko in Köln! Die Auszeichnungen zeigen einmal mehr die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Filme, die als NRW-Koproduktionen entstehen“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. "Dass die Goldene Palme an Michael Hanekes Drama um Altern und Tod, ‚Amour‘ ging, daran war nach der Vorführung kaum Zweifel. Gratulation an den Produzenten und „X Filmer“ Stefan Arndt!“ 


Carlos Reygadas bei der Preisverleihung

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 „Sofias letzte Ambulanz“, der Dokumentarfilm des deutsch-bulgarischen Regisseurs Ilian Metev, wurde mit dem France 4 Visionary Award ausgezeichnet. Der Film lief im Wettbewerb der Sektion „Semaine de la Critique“ in Cannes. Die Kölner Sutor Kolonko Filmproduktion realisierte die deutsch-bulgarisch-kroatische Koproduktion mit dem WDR in Zusammenarbeit mit ARTE und mit Unterstützung der Filmstiftung NRW. „Sofias letzte Ambulanz“ erhielt den Preis als einziger Dokumentarfilm von insgesamt sieben nominierten Filmen. Beleuchtet wird der Arbeitsalltag eines Notarztteams in Bulgariens Hauptstadt Sofia, in der 13 Ambulanzen 2 Mio. Bürger versorgen müssen. Die drei Protagonisten, ein Arzt, eine Krankenschwester und ein Fahrer, kämpfen gegen das marodierende Gesundheitssystem und die Widrigkeiten des Alltags in der Millionenstadt an.


Ilan Metev (2. von rechts) mit den weiteren Preisträgern der „Semaine de la Critique“

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Während des Festivals war die Filmstiftung NRW im German Pavilion auf dem Marché du Film präsent und war dort Anlaufstelle für internationale und deutsche Festivalbesucher. Insgesamt war NRW mit fünf Filmen in den Festivalreihen vertreten.