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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsNRW@Berlinale: "Wild Republic"

NRW@Berlinale: "Wild Republic"

Mit der filmstiftungsgeförderten Produktion „Wild Republic“ legt der Telekom-Streamingdienst MagentaTV seine zweite fiktionale Original-Serie vor. Im Rahmen der Showcase-Reihe „Upcoming Series from Germany“ bei der virtuellen Berlinale Series Conference wurde am 3. März über den aktuellen Stand des Projekts berichtet. Nils Dünker, CEO von Lailaps Pictures, die mit X Filme Creative Pool für die Produktion verantwortlich zeichnet, stellte im Gespräch mit Moderatorin Annabelle Mandeng einen Sendestart im April für den Achtteiler in Aussicht. Dann werde „Wild Republic“ zunächst für ein Jahr exklusiv bei MagentaTV zu sehen sein, danach kämen die weiteren Senderpartner (Arte, WDR, SWR und One) zum Zuge. Das Zusammenspiel zwischen öffentlich-rechtlichen Partnern und Streamingdienst habe sich in diesem Fall angeboten – zumal „Wild Republic“ optimal ins Konzept von MagentaTV mit wenigen, aber qualitativ hochwertigen Eigenproduktionen passe.

Die Arbeiten an der Drama-Adventure-Serie, die u.a. auch durch einen frühzeitigen Einstieg der Film- und Medienstiftung NRW als Förderpartner ermöglicht wurde, begannen im Frühjahr 2020 unmittelbar vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. X Filme-Geschäftsführer Uwe Schott schilderte in der Online-Talkrunde die Auswirkungen auf den Produktionsprozess: Zunächst hätten die Dreharbeiten in Köln, wo eine aufwendig konstruierte Höhle in den MMC-Studios als Schauplatz diente, unterbrochen werden müssen. Später habe sich auch der Dreh in Südtirol aufgrund der Einreisebeschränkungen verzögert. Durch das große Engagement aller Beteiligten sei es möglich gewesen, die Produktion trotz allem weitgehend ohne Abstriche zu realisieren – auch wenn man dafür das ursprünglich geplante Budget überzogen habe.

„Wild Republic“ erzählt die Geschichte einer Gruppe jugendlicher Straftäter, die sich während einer Resozialisierungsmaßnahme in einer Höhle in den Hochalpen verschanzen. Bei der Berlinale Series Conference sprachen Regisseur Markus Goller, der die Serie mit Lennart Ruff inszeniert hat, und Hauptdarstellerin Emma Drogunova über ihre Eindrücke von den Dreharbeiten. Die Schauspielerin berichtete dabei u.a. über die besondere Atmosphäre an den beiden Hauptdrehorten in Köln und in den Alpen sowie über die Herausforderung, nach den langen Drehphasen Abstand von ihrem Seriencharakter zu gewinnen.