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NRW@Cannes: "Lingui – Heilige Bande"

Der filmstiftungsgeförderte Film „Lingui – Heilige Bande“ von Mahamat-Saleh Haroun hat am 8. Juli bei den 74. Internationalen Filmfestspiele von Cannes Weltpremiere gefeiert. Im Grand Palais waren neben dem Regisseur auch Produzentin Florence Stern (PILI Films) sowie die Schauspieler:innen Achouackh Abakar Souleymane und Rihane Khalil Alio. Insgesamt zeigt das Festival bis 17. Juli fünf filmstiftungsgeförderte Produktionen.

Premiere von "Lingui – Heilige Bande" am 8. Juli in Cannes. Das Team war auf dem roten Teppich (von links nach rechts): die Schauspielerinnen Hadje Fatime Ngoua und Rihane Khalil Alio, Regisseur Mahamat-Saleh Haroun, die Schauspielerinnen Achouackh Abakar Souleymane und Bria Gomdigu sowie Produzentin Florence Stern.

„Lingui – Heilige Bande“
Der vielfach ausgezeichnete Autor und Regisseur Mahamat-Saleh Haroun beleuchtet in dem Drama „Lingui – Heilige Bande“ das Leben der alleinerziehenden Mutter Amina, die von Familie und Gesellschaft verstoßen wurde, nachdem sie unverheiratet schwanger wurde. Als ihre 15-jährige Tochter vergewaltigt und ebenfalls ungewollt schwanger wird, blüht ihr das gleiche Schicksal. Denn eine Abtreibung im islamischen Tschad steht unter hoher Strafe und auch Gerechtigkeit ist nicht zu erwarten. Beiden Frauen bleibt nichts Anderes übrig, als sich selbst zu helfen. Produzenten der internationalen Koproduktion sind die Kölner Made in Germany Filmproduktion, die französische Pili Films sowie die belgische Beluga Tree. Den Verleih in Deutschland übernimmt Déjà-vu, den Weltvertrieb Films Boutique. Die Filmstiftung NRW förderte mit 120.000 Euro. Weitere Unterstützung kam vom FFA Mini Traité.