Open Air-Premiere in Köln: "Las Insoladas"
Im Rahmen der diesjährigen Kölner Kino Nächte (2.-5. Juli) feierte am Eröffnungstag am 2. Juli die NRW-geförderte Komödie "Las Insoladas – Sonnenstiche" von Gustavo Taretto seine Premiere unter freiem Himmel im MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln. Passend zum Film fanden sich bei sommerlichen Temperaturen um 30 Grad rund 130 Menschen im Innenhof des MAKK zusammen.
"Las Insoladas" ist eine Komödie über sechs Freundinnen in Buenos Aires, die alle den unerreichbaren Traum von einer Reise nach Kuba teilen. Buenos Aires, 1995: Sol, Vicky, Karina, Valeria, Lala und Flor sind Freundinnen, die sich bei einem Salsa-Kurs kennen gelernt haben. Sie träumen von einer Reise in die Karibik – 15 Tage in Kuba zu verbringen, ist ihr größter Wunsch. Aber die harsche Realität, in der sie leben, stellt sich grau, unsicher und kompliziert dar. Sie stehen am Rande des neoliberalen Systems, das die 90er Jahre definierte.
Der lang ersehnte Salsa-Wettbewerb findet am letzten Samstag im Jahr statt. Als persönliche „Warm-up“- Zeremonie dient den Freundinnen ein ausgedehntes Sonnenbad – sie wollen schließlich atemberaubend aussehen! Während die Stunden dahinziehen, streifen sie so unterschiedliche Themen wie Kapitalismus und Kommunismus, Heimatlosigkeit, verlorene Träume und Beziehungen. Für die Erfüllung ihres Traums, gemeinsam nach Kuba zu reisen, klammern sie sich an die Hoffnung, den Preis zu gewinnen – es könnte ihre einzige Chance sein, um näher an ihr Ziel zu kommen. Ermüdet, hungrig und dehydriert, verwandeln Hitze und Alkohol ihren Traum in eine Obsession.
Der Film wurde produziert von Rizoma Films (AR) und ist u.a. mit Carla Peterson, Luisana Lopilato und Marina Bellati besetzt. Die Film- und Medienstiftung förderte den Verleih mit 20.000 Euro. "Las Insoladas" startet im Verleih von Real Fiction am 6. August im Kino.
Weitere Informationen unter www.realfictionfilme.de