"Oscuro Animal" eröffnet 4. Latin American Film Festival in Berlin
Am Dienstag, 25. Oktober, eröffnet das filmstiftungsgeförderte Drama "Oscuro Animal" von Regisseur Felipe Guerrero das Lakino – Latin American Film Festival im Berliner Kino Babylon. In seiner vierten Ausgabe zeigt das Festival eine Auswahl von 12 Spiel- und Dokumentarfilmen aus 16 verschiedenen Ländern, die bereits auf zahlreichen Festivals weltweit gezeigt wurden. Die neuen Produktionen aus ganz Lateinamerika zeigen die gesamte Bandbreite von Stilen, Techniken und Herangehensweisen mit denen lateinamerikanische Filmemacher heute arbeiten. Einige von ihnen sind erst kürzlich auf der Bühne der internationalen Festivalszene erschienen, haben jedoch schon zahlreiche Auszeichnungen und hervorragende Kritiken erhalten.
Zum Film:
In “Oscuro animal” bricht nach einem heftigen Sturm in Kolumbien der Morgen an. Irgendwo in den Tiefen des Urwalds ist Rocios Ehemann verschwunden und sie muss ihr Dorf verlassen, nachdem es verwüstet wurde. Irgendwo ist La Mona. Sie hat ihren jungen und gewalttätigen Freund erstochen. Irgendwo ist Nelsa. Sie ist desertiert, nachdem sie den Befehl ausgeführt hat, die verstümmelten Leichen von hingerichteten Bauern zu verbrennen. Die drei Frauen flüchten aus ihrem lebensfeindlich gewordenen Umfeld in die Anonymität der Hauptstadt Bogota und finden auf ihrer Reise liebe und unliebsame Wegbegleiter, die die Vertriebenen bis an ihr Ziel bringen sollen.
Das Drama ist eine internationale Koproduktion der Kölner Sutor Kolonko sowie gema films (ARG), mutokino (COL), Viking Films (NL) und Boo Productions (GR). Die Filmstiftung förderte mit 50.000 Euro, weitere Unterstützung kam von INCAA, Proimágenes Colombia, Hubert Bals Fund, World Cinema Fund Europe und , Netherlands Film Fund. Der Weltvertrieb liegt bei Pascale Ramonda.
Weitere Informationen zum Festival unter www.lakino.com