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Oskar Roehler auf den Spuren von „Jud Süß“

Filmstiftung NRW fördert Kinofilm über den Schauspieler Ferdinand Marian, der in Veit Harlans "Jud Süß" die Hauptrolle spielte – mit Martina Gedeck, Tobias Moretti, Justus von Dohnanyi

"Jud Süß! – Sympathie für den Teufel" heißt der neue Film von Oskar Roehler, an dem der Berliner Regisseur derzeit arbeitet. Noch in diesem Sommer wird auch in Nordrhein-Westfalen gedreht. Die Filmstiftung NRW hat "Jud Süß! – Sympathie für den Teufel" in ihrer heutigen Gremiums-Sitzung mit 400.000 Euro gefördert.

Tobias Moretti, Martina Gedeck, Justus von Dohnanyi, Armin Rohde und Erika Maroszan spielen die Hauptrollen in dem Kinofilm, in dem Roehler nach einem Dreh­buch von Klaus Richter die Geschichte von Ferdinand Marian erzählt. Der 1902 in Wien geborene Schauspieler verkörperte die Hauptrolle in Veit Harlans antisemiti­schem NS-Propagandastreifen "Jud Süß". Für seine Mitwirkung an dem Film erhielt er nach Ende des Krieges Auftrittsverbot. 1946 starb Ferdinand Marian bei einem Auto­unfall.

Produziert wird "Jud Süß! – Sympathie für den Teufel" von der Clasart Film- und Fernsehproduktion in Koproduktion mit der österreichischen Novotny & Novotny und der ungarischen Budapest Film Productions. Den Verleih übernimmt Concorde.

Derzeit läuft Oskar Roehlers buntes Rock´n´Roll-Drama "Lulu & Jimi" in den deutschen Kinos. Die Filmstiftung NRW war schon an mehreren Filmen von Oskar Roehler als Förderer beteiligt, wie z.B. "Lulu & Jimi", "Elementarteilchen" und "Agnes und seine Brüder".

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Filmstiftung NRW, Tanja Güß
Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85,